Sonntag, April 2, 2023

Vor dem Neustart an den Grundschulen gibt es viel zu planen

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Wer­ne. In einer Woche beginnt nach wochen­lan­gem Distanz­un­ter­richt die schritt­wei­se Rück­kehr in die Klas­sen­räu­me. Grund­schü­ler sol­len ab dem 22. Febru­ar in fes­ten Lern­grup­pen und im Wech­sel­mo­dell wie­der in den Schu­len unter­rich­tet wer­den. Ziel ist es, dass dann alle im sel­ben Umfang Prä­senz- und Distanz­un­ter­richt erhal­ten. Auch an der Wie­ha­gen­schu­le wird dafür aktu­ell geplant.

Wäh­rend in die­ser Woche bis zum 19. Febru­ar das Ler­nen auf Distanz noch in gewohn­ter Form statt­fin­det, hat Schul­lei­te­rin Nico­la Busch­kot­te noch Zeit, den Neu­start an der Wie­ha­gen­schu­le zu orga­ni­sie­ren, denn die Ent­schei­dung über die kon­kre­te Aus­ge­stal­tung des Wech­sel­mo­dells trifft die Schul­lei­tung. „Es gibt alle mög­li­chen Vari­an­ten, die uns von Sei­ten des Minis­te­ri­ums offen gestellt wor­den sind. So eng geschnürt, wie wir in der Ver­gan­gen­heit waren, so offen wer­den wir nun auf die Welt los­ge­las­sen“, ord­net Busch­kot­te die neu­en Frei­hei­ten ein.

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Bei den fest­zu­le­gen­den Inter­val­len zwi­schen Prä­senz- und Distanz­un­ter­richt erhal­ten die Schu­len nun also grö­ße­re Gestal­tungs­spiel­räu­me als bis­her. Für Busch­kot­te ist das nicht zwin­gend ein Vor­teil. „Ich emp­fin­de das mehr als Druck, denn wir möch­ten gern alle mit­neh­men – Eltern und Kin­der. Dazu möch­ten wir uns für Lösun­gen ent­schei­den, die päd­ago­gisch sinn­voll sind.“ Die Schul­lei­te­rin hät­te dafür gern etwas kon­kre­te­re Vor­ga­ben als Grund­la­ge gehabt, bei­spiels­wei­se eine Fest­le­gung der Grup­pen­stär­ke auf maxi­mal 15 Kinder.

„Ande­rer­seits haben wir viel Hand­lungs­spiel­raum und kön­nen das nun – pas­send zu unse­rem Sys­tem und den zur Ver­fü­gung ste­hen­den per­so­nel­len Res­sour­cen – bewerk­stel­li­gen“, erklärt die Schul­lei­te­rin wei­ter. Eben­so wie ihre Kol­le­gin Eleo­no­re Neu­mann von der Uhland­schu­le und Schul­de­zer­nent Alex­an­der Ruhe befürch­tet die Päd­ago­gin, dass Eng­päs­se ent­ste­hen kön­nen, denn neben dem Prä­senz- und Distanz­un­ter­richt wird par­al­lel noch die Not­be­treu­ung ange­bo­ten. „Es kann die Pro­ble­ma­tik ent­ste­hen, dass die Kin­der, die nicht im Prä­senz­un­ter­richt sind, dann in der Not­be­treu­ung erschei­nen. Dann ist doch wie­der die gan­ze Schu­le da.“

Wie an der Sto­cku­mer Stra­ße 99 die Rück­kehr zum Prä­sent­un­ter­richt kon­kret umge­setzt wird, erfah­ren die Eltern in Kür­ze per Elternbrief.

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