Sonntag, April 2, 2023

iServ soll Lernen auf Distanz in Werner Schulen erleichtern

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Wer­ne. Ler­nen auf Distanz ist der­zeit für die Mäd­chen und Jun­gen in Wer­ne ange­sagt. Im Febru­ar soll die iServ an den Grund­schu­len und der Mar­ga-Spie­gel-Schu­le Ein­zug hal­ten. Die Platt­form stellt das „Home­schoo­ling“ auf eine neue, bes­se­re Stu­fe. Davon ist Dezer­nent Alex­an­der Ruhe überzeugt.

Der­zeit sam­meln die Schul­lei­tun­gen die Ein­ver­ständ­nis­er­klä­run­gen der Eltern zur Nut­zung von iServ ein. Erst­mals soll die Platt­form mehr der Beant­wor­tung ein­zel­ner Fra­gen die­nen als der Durch­füh­rung von Unter­richts­stun­den. Das hat einen Grund: Nicht alle Kin­der steht ein End­ge­rät zur Ver­fü­gung. 272 Tablets hat die Stadt Wer­ne bestellt, die Lie­fe­rung las­se aber immer noch auf sich war­ten, bestä­tigt Alex­an­der Ruhe: „Wir üben Druck auf den Zwi­schen­händ­ler aus, ver­ste­hen aber auch die Ver­zweif­lung der ande­ren Sei­te.“ Die Pro­ble­me lie­gen näm­lich beim Her­stel­ler Apple. Immer­hin wur­den schon die not­wen­di­gen Stif­te geliefert.

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„Natür­lich kann iServ auch mit dem Smart­phone genutzt wer­den, aber das Arbei­ten läuft struk­tu­rier­ter am iPad“, weiß Ruhe. Das Sys­tem sei ein­fach und nahe­zu selbst­er­klä­rend, wenn­gleich eine Anwei­sung vor dem ers­ten Log­in nötig erschei­ne. iServ wer­de in der nächs­ten Zeit – neben den bereits bestehen­den Instru­men­ten – das Distanz­ler­nen als ein wei­te­res Ange­bot ergän­zen und in vie­ler­lei Hin­sicht erleichtert.

iServ kann den Prä­senz­un­ter­richt nicht ersetzen

Der Schul­de­zer­nent ver­weist auf die Mes­sen­ger-Funk­ti­on, mit der die Unter­la­gen zuge­stellt und nach der Bear­bei­tung wie­der zurück­ge­schickt wer­den kön­nen. „Der Video­chat eig­net sich, um bei Fra­gen mit den Lehr­kräf­ten in Kon­takt zu tre­ten“, erläu­tert Alex­an­der Ruhe. „iServ ist ein gutes und span­nen­des Tool, das aber natür­lich den Prä­senz­un­ter­richt nicht erset­zen kann. Die Kin­der ver­mis­sen ihre Leh­re­rin­nen und Leh­rer – so die Rück­mel­dun­gen aus der Elternschaft.“

Ein Glas­fa­ser­an­schluss der Schu­len sei von Vor­teil für iServ, aber auch ohne mög­lich. „Aber natür­lich muss zuhau­se bei den Kin­dern die nöti­ge Band­brei­te da sein, um die Platt­form nut­zen zu kön­nen“, sagt der Dezernent.

Wenn die iPads dem­nächst die Wer­ner Schul­ver­wal­tung errei­chen, hat erst ein­mal die IT-Abtei­lung im Stadt­haus alle Hän­de voll zu tun, um bei­spiels­wei­se die von den Schu­len gewünsch­ten Apps und die Fire­wall zu installieren.

Eine digi­ta­le Durch­füh­rung von Unter­richts­stun­den für alle Alters­stu­fen scheint in Wer­ne näher zu rücken und wür­de das Ler­nen auf Distanz erleich­tern – beson­ders mit dem ban­gen Blick auf eine mög­li­che Wie­der­ein­füh­rung des Präsenzunterrichts.

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