Werne. Nachdem der Höttcke Holz sein Unternehmen an die Butenlandwehr verlegt hat, soll auf dem ehemaligen Standort an der Lippestraße/Hansaring eine innenstadtnahe Wohnbebauung entstehen.
Inzwischen sind die früheren Werks- und Ausstellungsgebäude auf dem rund 7.400 Quadratmeter großen Gelände abgeräumt und machen laut städtebaulichem Entwurf Platz für ein Wohnquartier mit insgesamt 44 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern sowie einigen Reihenhäusern. Der Eigentümer der Fläche wird das Quartier auch entwickeln.
„Wohnwerk folgt Holzwerk“, lautet somit das Motto für die Umwandlung von der gewerblichen Nutzung in eine Wohnbebauung, die zu einem Drittel öffentlich geförderten Wohnraum vorhalten soll. Angeboten werden in dem von der Innenstadt aus fußläufig gut zu erreichenden Quartier Wohneinheiten in verschiedenen Größen. Das städtebauliche Konzept hatten Steinhoff Architekten und Büro Richter und Kuhnen im Januar 2022 im Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt, dessen Mitglieder mehrheitlich zustimmten.
Positiv bewertete man seitens der Verwaltung in dieser Sitzung, dass der fast vollständige Versiegelungsgrad der Grundstücke durch die Gärten der Wohngebäude deutlich abnehmen werde, sodass mit einer Verbesserung des Mikroklimas zu rechnen sei.

Somit könne durch die Planung dem Werner Wohnungsmarkt ein ergänzendes Wohnungsangebot auf einer bereits zum Großteil versiegelten, innerstädtischen Fläche zur Verfügung gestellt werden, schilderte jetzt Planungsdezernent Ralf Bülte auf Nachfrage von WERNEplus.
Derzeit befinde sich das Vorhaben noch in der planungsrechtlichen Vorbereitung. Voraussetzung für die Umsetzung des Vorhabens sei die Schaffung einer Genehmigungsgrundlage, also die Aufstellung des Bebauungsplanes, sagte er zum Stand der Dinge.