Donnerstag, Oktober 24, 2024

Neuheiten und Highlights: Bei Sim-Jü 2024 geht es wieder hoch hinaus

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Werne. Gleich mehrere mit Bewerbungen gefüllte Ordner hat Marktmeister Sven Bohne durchgearbeitet. Schon seit fast einem Jahr, genauer gesagt seit dem Ende der 2023er Sim-Jü-Ausgabe, laufen die Planungen für die diesjährige Kirmes. „Mein Ziel ist es, immer auch neue Fahrgeschäfte nach Werne zu holen“, sagt der Organisator des größten Volksfestes an der Lippe.

So gibt es neben nicht wegzudenkenden Institutionen wie dem Riesenrad „Roue Parisienne“ vom 25. bis 29. Oktober etliche Neuheiten zu entdecken. Die Entscheidung, welche Großfahrgeschäfte dabei sind, fällt meist zu Beginn des Jahres. „Die Betreiber planen dann ihre Routen“, erklärt der Marktmeister.

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Die frühzeitige Planung führt nun unter anderem dazu, dass das Fahrgeschäft „Excalibur“, eins der neusten überhaupt, erstmals dabei ist. 20 Personen finden auf vier Bänken in der riesigen Schaukel Platz und werden mit dem Start der Kirmes am Standort am Kurt-Schumacher-Platz in luftige Höhen bewegt.

Marktmeister Sven Bohne. Foto: Volkmer

Eine Premiere in Werne steht ebenso für das „Chaos Pendel“ an, welches am Parkplatz Am Hagen aufgebaut wird. Laut Hersteller geht es mit 80 Stundenkilometern in eine Höhe von 47 Metern und damit sogar noch zwei Meter höher als mit dem „Excalibur“. An drei Achsen wirbeln zwei Gondeln mit Fahrgästen durcheinander. Die einzelnen Arme drehen sich voneinander unabhängig, sodass sich schnelle und langsamere Bewegungen abwechseln. Besonders in den Abendstunden ist das Fahrzeug der Hamburger Schaustellerfamilie Ottens mit seinen 15.000 Leuchtdioden an Gondeln und Armen ein echter Hingucker.

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Das Fahrgeschäft „Playball“ wird Besucherinnen und Besucher mit viel Geschwindigkeit ebenfalls kräftig in Bewegung bringen. Grund dafür ist nicht nur die 22 Meter lange, „wippende“ Scheibe, die sich um die eigene Achse dreht, sondern auch die Tatsache, dass sich die Gondeln darauf unermüdlich im Kreis drehen. Das moderne Fahrgeschäft ist auf dem Parkplatz Auf dem Berg positioniert.

Ein Neuzugang an der Kurt-Schumacher-Straße ist der Simulator „Live Adventure 360“. Im Gegensatz zu vielen anderen Angeboten, müssen Interessierte das futuristisch aussehende Fahrzeug von Schausteller Wilbert Strothenke aus Fürstenau erst einmal betreten, um dann komplett für einige Minuten lang in andere Welten abzutauchen und Abenteuer zu erleben.

Gruselige Zeiten erwarten Sim-Jü-Fans Am Hagen. Dort ist die erst 2023 neu an den Start gegangene Geisterbahn „Geister Tempel“ aus den Niederlanden zu Gast. Auf der Reise durch zwei Geschosse kommen die mutigen Gäste an vielerlei schaurigen Gestalten vorbei. Unter anderem sorgen Zombie-Piraten und skelettierte Pharaonen für Nervenkitzel. Ziel von Schausteller Richard Sipkema ist es, die Menschen zu erschrecken und ihnen zugleich viel Spaß zu ermöglichen.

Auf dem Kurt-Schumacher-Platz lädt „Heroes“ von Schausteller Marvin Fick aus Nienburg zu wilden Fahrten ein. Das Hoch- und Runterfahrgeschäft, das den Beinamen „Actionkarussell“ trägt, bietet pro Fahrt in insgesamt 18 Gondeln bis zu 36 Personen Platz. Die Fahrkabinen verteilen sich, wie bei einer Krake, die über sechs Arme verfügt.

Unter dem Namen „Disco Dance“ kommt ein Hochfahrgeschäft zum Hagen, welches im Volksmund auch als Scheibenwischer bekannt ist. Das bewährte Fahrgeschäft ist 23 Meter lang und fällt mit Motiven bekannter Stars und Sternchen ins Auge. Zwei durch Elektromotoren angetriebene Arme sind mit der Gondel verbunden und heben diese in ellipsenförmigen Bewegungen auf und ab. Das Ergebnis ist eine schwungvolle Karussellfahrt, die für Klein und Groß geeignet ist. 22 Personen können pro Runde an einer Fahrt teilnehmen.

Natürlich dürfen auf der Kirmes auch nicht die Klassiker fehlen. Archivfoto: Isabel Schütte

Fahrgeschäfte für die jüngeren Sim-Jü-Gäste gibt es natürlich auch. Das Berliner Schaustellerpaar Peter und Corinna Müller lädt zur „Lustigen Seefahrt“ ein. Das Fahrgeschäft gehört ebenfalls zu den Neuheiten. Kinder können hier auf amüsante Weise über das Wasser fahren. Als besondere Transportmittel stehen beispielsweise Seepferdchen oder Boote zur Verfügung.

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