Werne. In Werne steigt die Vorfreude auf den Rosenmontagszug, der am 12. Februar zum Höhepunkt des Straßenkarnevals wieder tausende von bunt kostümierten und gut gelaunten Jecken anziehen dürfte.
Pünktlich um 14.11 Uhr startet der närrische Lindwurm vom Parkplatz auf dem Hagen aus und wird sich mit seinen Wagen und Fußgruppen durch die Straßen der Innenstadt schlängeln. Spätestens dann hat sich das närrische Fußvolk formiert und die Lieblingsplätze mit der besten Sicht auf den Zug und den Prinzenwagen mit den Tollitäten Julian I und Lena I eingenommen.
Rosenmontagsroute – Hier geht’s lang
Bei der Wegstrecke des Rosenmontagszuges vertrauen die Organisatoren wieder auf die bewährte Route, die vom Hagen über Steinstraße Markt, Bült nach rechts über Neutor und Stockumer Straße führt. Weiter geht es durch Wienbrede, Herzogstraße, Arenbergstraße, Alte Münsterstraße, Bült, Markt schließlich durch die Steinstraße zurück zum Hagen, wo das Spektakel nach zwei Runden schließlich endet.
Von Weiberfastnacht bis zum Kinderkarneval
Die „heiße Phase“ der Karnevalssession 2023/24 läuten die Damen mit der heutigen Weiberfastnachtsitzung (8. Februar) ab 20.11 Uhr im Kolpingsaal ein. Einlass ab 19 Uhr.
Die Männer bittet der „Närrische Rat“ am Freitag (9. Februar) zur Herrensitzung im Kolpingsaal. Einlass für die Karteninhaber ist ab 19 Uhr, das Programm beginnt um 20.11 Uhr. Die Veranstaltung ist mit über 300 Besuchern restlos ausverkauft. Es wird keine Abendkasse geöffnet.
Die Schlüsselübergabe von Bürgermeister Lothar Christ an die Jecken steigt am Samstag (10. Februar) ab 10.30 Uhr mit kleinem Programm auf dem Marktplatz.
Für die Jüngsten beginnt die große Karnevalsparty am Sonntag, 11. Februar, um 15.11 Uhr im Kolpingsaal. Einlass für die kleinen Zauberfeen, Marienkäfer, Magier, Clowns oder Prinzessinnen ist bereits ab 14 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene 5 Euro und für Kinder 1 Euro. Hinweis: Mit Karten aus dem Vorverkauf bei Bücher Beckmann ist der Einlass gesichert.
Rosenmontagsparty in der Feuerwache
Am Rosenmontag ab 15.11 Uhr – direkt nach dem Umzug – werden die Tore der Feuerwehr am Konrad-Adenauer-Platz 1b zur großen Party geöffnet. Bei 10 Euro Mindestverzehr (entspricht vier Wertmarken zu je 2,50 Euro) erwartet jeden Gast ab 18 Jahre neben Bier, alkoholfreien Getränken, Longdrinks und Schnaps auch, wie gehabt, der Grill mit Bratwurst und Frikadellen. Weitere Partys finden in einigen Kneipen in der Innenstadt (u.a. Hahnenbalken, Stilvoll im Rathaus, Stadthotel im Kolpinghaus oder Konrad’s) statt.
Ordnungsamt, Polizei, Wachdienst und DRK sichern Trubel ab
Für möglichst störungs- und unfallfreies Feiern sorgen am Rosenmontag wie gehabt Ordnungsamt, Polizei, Sicherheitsdienst und DRK. Sie haben das jecke Treiben im Blick und werden in kleinen Gruppen im großen Feiertrubel präsent sein. Das DRK wird vor der Hauptstelle Sparkasse und vor dem Pfarrheim auf dem Kirchplatz zwei Anlaufpunkte für Soforthilfe zur Stelle sein. Die gemeinsame Einsatzzentrale der Ordnungskräfte ist im Alten Rathaus angesiedelt.
Mach-mal-Pause-Zelt von Jugendamt und Streetwork
Im Mach-mal-Pause-Zelt von Jugendamt und Streetwork der Jugendhilfe Werne auf dem Kirchplatz können sich Jugendliche aufwärmen, ausruhen und sich eine Pause und Erholung von zu viel Alkohol gönnen. Hier bekommen sie warme oder kalte, auf jeden Fall aber nicht alkoholische Getränke und belegte Brötchen, und finden Ansprechpartner für alle Fälle vor, so Norbert Lutterbeck vom Jugendamt. Die Mitarbeitenden von Jugendamt und Streetwork sind am Rosenmontag unterwegs, um Jugendschutz und das Alkoholverbot für Jugendliche umzusetzen. Dafür patrouillieren sie an den verschiedenen Stellen im Stadtkern und helfen bei Bedarf weiter.
Im Vorfeld wurden bereits die Verkaufsstellen für Alkohol (Lebensmittelmärkte, Kioske, Discounter etc.) mit Plakaten ausgestattet und auf konsequenten Jugendschutz hingewiesen.
Feiern ohne Glas
Damit das närrische Treiben ohne ein Meer von Scherben unfallfrei genossen werden kann, greift am Rosenmontag von 12 bis 24 Uhr wieder ein Glasverbot. In dieser Zeit dürfen in diesen Straßenzügen keinerlei Glasbehältnisse mitgeführt werden: Steinstraße vom Markt bis Abzweig Am Griesetorn, Markt ab Neutor/Bült, Klosterstraße und Kirchhof. Das Ordnungsamt bittet darum, das Glasverbot zu beachten und am besten alle Glasbehältnisse direkt zu Hause zu lassen. Bei Verstößen kann auch ein Bußgeld fällig werden.