Werne. Viele Leute, die am Mittwoch (31.07.2024) in der Innenstadt unterwegs waren, staunten nicht schlecht: Zahlreiche Störche saßen auf der Pfarrkirche St. Christophorus. Ein Schauspiel, das glücklicherweise nicht mehr selten ist, wie Ornithologe Klaus Nowack im Gespräch mit WERNEplus bemerkt.
„Vor zehn bis 20 Jahren wäre das noch undenkbar gewesen. Da war man froh, überhaupt mal ein Exemplar bewundern zu können. Durch Schutzmaßnahmen und das Angebot von Nisthilfen ist die Anzahl der Störche wieder angewachsen“, freut sich der Vogelkundler.
Von 80 Jungstörchen habe ihm sein Bruder berichtet, die in der Lippeaue nahe der Fischerhofbrücke (Lippestraße) rasteten. Gregor Zumholz und viele andere „erwischten“ die Vögel in der Innenstadt – und zückten voller Bewunderung und Erstaunen die Fotokamera.
„Das sind Jungstörche, die durch Werne ziehen. Zum Glück ist das inzwischen völlig normal. Es gibt auch viele Storchenpaare, die nicht mehr auf die Nisthilfen angewiesen sind und ihre eigenen Nester bauen“, so Klaus Nowack weiter.
Den Jungstörchen gefällt es in Werne sichtlich gut. Am heutigen Donnerstag (01.08.2024) beobachteten Anwohner/innen die schönen Vögel auf der Wiese zwischen Fürstenhof und B54.