Rünthe/Werne. Seit Beginn dieser Woche gilt auf einem Teil der Werner Straße in Rünthe eine Einbahnstraßenregelung. Diese soll Ende kommender Woche beendet sein, wenn die derzeit laufenden Kanalarbeiten beendet sind. Der Plan, direkt im Anschluss eine Sanierung der Jockenhöfer-Kreuzung durchzuführen, ist erstmal vom Tisch, denn anderenorts sind die Schäden am Straßenbelag noch größer.
„Diese Sanierung müssen wir leider verschieben. Geplant war, dass die Arbeiten Ende des Monats beginnen“, so Nadia Leihs, Sprecherin der zuständigen Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr, auf Anfrage.
Vorgesehen war, die Arbeiten an der stark befahrenen Kreuzung Werner Straße/Westen- und Ostenhellweg durch die eigene Straßenmeisterei Unna im Rahmen eines Flickenvertrags durchführen zu lassen. „Darin sind viele weniger umfangreiche Erhaltungsmaßnahmen, nicht nur in Bergkamen und Werne, sondern in der ganzen Umgebung enthalten. Innerhalb des Vertrages wird, in Absprache mit den beteiligten Unternehmen, immer wieder priorisiert“, schildert Leihs.
Genau bei diesen Abwägungen ist die Jockenhöfer-Kreuzung nun vorerst aus der Liste der zu erledigenden Baustellen herausgefallen. Das Abfräsen und die Anbringung neuen Asphalts in den beschädigten Zonen der Kreuzung werden in diesem Jahr nicht mehr durchgeführt. „Wir werden schauen, dass das im nächsten Jahr passt. Wann das sein wird, lässt sich jetzt noch nicht sagen“, erläutert die Sprecherin.
Einbahnstraße für Kanalarbeiten
Grund für die Einrichtung der temporären Einbahnstraße an der Werner Straße sind Arbeiten, die der Stadtbetrieb Entwässerung Bergkamen (SEB) zur nachhaltigen Verbesserung der Abwasserinfrastruktur vornimmt. Dazu wird an einer weiteren Baustelle der Lamellenklärer im Bereich der Bahnbrücke gewartet.
In anderthalb Wochen soll die Straße dann wieder komplett in beide Richtungen befahrbar sein. Bis dahin bleibt der Verkehr aus Werne in Richtung Kamen möglich, die Gegenrichtung wird über den Ostenhellweg und die Industriestraße umgeleitet.