Werne. Bei idealen Wetterbedingungen hat der diesjährige zum Blumen- und Spargelmarkt, am Samstag, 18. Mai, stattgefunden. An rund 40 Ständen, darunter auch einige Beschicker des Wochenmarktes, konnte Leckeres und Schönes eingekauft werden.
Um den Balkon oder Garten zum längst durchgestarteten Frühling mit farbenfrohen Blühpflanzen auszustatten, ist die Veranstaltung die richtige Adresse. Das zeigte sich früh, denn viele brachten meist mit Hortensien gefüllte Plastiktüten erst einmal ins Auto, bevor sie an anderen Ständen vorbeischauten.
Auch Spargel und Erdbeeren waren gefragt. „Eigentlich sollte es erst Pfingstmontag Spargel geben, aber der sieht so gut aus, dass ich sicherheitshalber etwas mehr auch für heute mitgenommen habe“, so Besucherin Rita Kless.
Für viele gehört Spargel zu den kulinarischen Höhepunkten der heimischen Küche. In diesem Jahr ist die Saison für die Frühlingsgemüseart wetterbedingt langsamer als gewohnt in Bewegung gekommen, läuft mittlerweile aber auf Hochtouren. Dicke Stangen, dünne Stangen oder gar grüne Stangen – die Auswahl an den Ständen ließ keine Wünsche offen.
„Der grüne Spargel hat ein kräftigeres Aroma und schmeckt schon anders“, so Monika Fränzer, die schon seit vielen Jahren das weiße Gold vom Spargelhof Schulze Blasum verkauft. Informationen, die die vielen Stammkunden in der Regel nicht benötigen. „Die wissen meist sehr genau, was sie haben möchten“, so Fränzer.
Gefragt waren zudem die vor Ort gebackenen Waffeln von Jugendlichen des Abschlussjahrgangs 2025 des Gymnasium St. Christophorus. Schon über längere Zeit werden Kuchen und Waffeln für die Finanzierung der Abiturfeierlichkeiten in der Schule verkauft, jetzt erfolgte die erste von mehreren geplanten, öffentlichen Verkaufsaktionen.
Die Jugendlichen bieten Bürgerinnen und Bürgern aus Werne und Umgebung seit kurzer Zeit zudem wieder tatkräftige Hilfe bei unterschiedlichsten Arbeiten unter dem Motto Aktion „Rent an Abiturient“ an, wie Schülerin Lucie Markewitz berichtete.
Weniger Aufmerksamkeit lösten indes Angebote aus, die teilweise nur mit einer gewissen Fantasie überhaupt zum Namen der Veranstaltung passten. Besonders auf dem Kirchplatz blieb die Frequenz bei Dekorativem und Kunstgewerbe meist überschaubar.
Einige Anbieter äußerten zudem ihre Verwunderung über den Termin unmittelbar vor den Pfingsttagen. „Viele sind über die Tage weggefahren, sodass die Nachfrage insgesamt schon einmal besser war“, so ein Händler.
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