Werne. Anlässlich des Europatages am Donnerstag (9. Mai) bot das Gymnasium St. Christophorus (GSC) von Montag bis Mittwoch ein vielfältiges Programm an.
Unter dem Motto „Kulinarisches Europa“ begannen die Schülerinnen und Schüler am Montag Spezialitäten aus ganz Europa anzubieten, darunter Tiramisu, schwedische Zimtschnecken und Gyros, die sie mit ihren Lehrkräften später auch verzehrten.
Am Dienstag lag der Fokus auf drei Partnerstädten Wernes mit Poggibonsi (Italien), Lytham St. Annes (GB) und Bailleul (Frankreich). Im Anschluss an die Präsentationen des internationalen Clubs Werne (ICW) erstellten die Schülerinnen und Schüler Plakate über jene Städte.
An diesem Tag wie auch am folgenden Mittwoch führten externe Teamer des Civil Institute mit den Schülerinnen und Schüler unter dem Thema „Die Daten sind frei? Kommerz und Kontrolle“, gesponsert durch die Adenauer Stiftung, ein Planspiel durch. Auf diese Weise sollten politische Prozesse auf europäischer Ebene simuliert werden.

Den Abschluss und ein weiterer Höhepunkt der Woche bildete der Sprachenparcours für den siebten Jahrgang. Aus mehr als zwölf Sprachen konnten die Schülerinnen und Schüler sich für vier Schnupper-Runden anmelden. Besonders beliebt dabei: Italienisch, Spanisch und Niederländisch. Aber auch unbekanntere und seltener unterrichtete Sprachen wie Baskisch, Walisisch und Chinesisch standen zur Auswahl. Unterrichtet wurden die Sprachen von Eltern, bilingual aufgewachsenen Oberstufenschülern, einem Austauschschüler aus Italien, Ehemaligen und zum Teil auch von Kolleginnen.
„Es ist schön, dass immer so viele Leute kommen, dass wir diese Vielsprachigkeit anbieten können“, so der Europa-Koordinator Bernhard Helzle-Drehwald. „Wir wollen Lust machen, eine neue Sprache zu lernen“, betont er und verweist auch lobend auf Schülerinnen und Schüler, die sich Altgriechisch oder Chinesisch selbst beigebracht haben und ihr Wissen und ihre Motivation an diesem Tag teilten.