Dienstag, April 1, 2025

AFG: Neue Schülergenossenschaft produziert eigenes Multitool

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Werne. Unter dem Namen „All For Goods“ ist jetzt die erste Schülergenossenschaft des Anne-Frank-Gymnasiums ins Leben gerufen worden. Dahinter stehen Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen, die in den kommenden Monaten ein besonders vielseitiges Produkt herstellen und vermarkten werden.

„Wir haben an der Schule fast 40 Kooperationspartner. Da ist es naheliegend, neben dem Fach Politik und Wirtschaft auch einmal anders in das wirtschaftliche Leben einzugehen“, so Schulleiter Marcel Damberg bei der Gründungsversammlung der Schülergenossenschaft.

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Die 14 Schülerinnen und Schüler aus dem neunten Jahrgang sind unter der Leitung von Lehrer Johannes-Joachim Brysch im Rahmen des WP2-Unterrichts derzeit mit der Entwicklung eines ganz besonderen Produkts beschäftigt. So soll ein Multitool entstehen, das unter anderem über einen Chip für einen Einkaufswagen, ein Brettspiel und einen Schraubendreher verfügen soll.

Dass mit dem Projekt nicht nach zwei Schuljahren Schluss sein soll, unterstrich Johannes-Joachim Brysch: „Wir wollen das gern länger an unserer Schule beibehalten und in weitere Hände geben. Jede Generation wird dann ein eigenes Produkt an den Markt bringen.“      

Als Partnergenossenschaft des Projekts fungiert die Volksbank Dortmund. Zu den Mitgliedern gehören auch die Wirtschaftsförderung der Stadt Werne und der Förderverein der Schule. Foto: Volkmer

Tristan Becker hat die Jugendlichen als Landeskoordinator für Schülergenossenschaften in den vergangenen Monaten intensiv auf die Gründung vorbereitet. „In Selm gibt es eine Schülergenossenschaft, die dort schon seit zehn Jahren existiert. Das wünsche ich Euch auch und ich bin sicher, dass das Ganze als Schulprojekt auch nachhaltig existieren wird.“     

Als Partnergenossenschaft fungiert die Volksbank Dortmund. Für eine Mitgliedschaft sind unter anderem bereits die heimische Wirtschaftsförderung und der Förderverein der Schule gewonnen worden.

Entstehen wird das Produkt an den 3D-Druckern im sogenannten „Maker Space“ des Gymnasiums, der als eine Art offener Werkstatt bei Bedarf von Kindern und Jugendlichen aller Jahrgangsstufen genutzt werden kann.

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