Werne. Gute Nachrichten für Wernes „Familie Mustermann“ aus dem Haupt- und Finanzausschuss (HFA), der zuletzt am vergangenen Mittwoch (27.11.2024) tagte: Sie wird in 2025 bei den Gebühren für Abwasser- und Müllentsorgung sowie Straßenreinigung kaum stärker belastet als im noch laufenden Jahr.
Mit 1.072,91 Euro (+ 4,71 Euro) ist die Preissteigerung im Vergleich zu 2024 moderat. Allerdings steigen die Kosten Jahr für Jahr an. 2019 musste „Familie Mustermann“ 895,98 Euro berappen, also 178,59 Euro weniger als sechs Jahre später – der niedrigste Belastung der letzten zwölf Jahre.
„Familie Mustermann“ (zwei Erwachsene, zwei Kinder) benötigt laut der Verwaltung schätzungsweise: 80 Liter Restmüll, 60 Liter Biomüll, 200 Kubikmeter Schmutzwasser, 130 Quadratmeter für Niederschlagswasser und 15 Meter Straßenreinigung.
Während die Gebühren für die Abwasserentsorgung um insgesamt 14,60 Euro höher sein werden als 2024, sinkt die Belastung beim Müll um 9,90 Euro.
Im interkommunalen Vergleich belegt Werne mit den gut 1.073 Euro den letzten Platz. „Da schneiden wir gut ab“, meinte Verwaltungsfachwirt Marcel Roeschmann im HFA. Holzwickede liegt mit 1.303,15 Euro im Mittelfeld, Spitzenreiter ist die Stadt Selm. Hier muss „Familie Mustermann“ 1.522,05 Euro Gebühren zahlen.
Die Gebührensatzungen wurden seitens der Politik im Ausschuss verabschiedet und benötigen nur noch „grünes Licht“ im Stadtrat am kommenden Mittwoch (04.12.2024).