Welcher Bedeutung und Wichtigkeit Demokratie in Schulen zukommt, erlebten Schülerinnen und Schüler der Schülervertretung (SV) und der WEREmember-AG des Anne-Frank-Gymnasiums jetzt November, hautnah.
Gemeinsam mit ihren Lehrkräften Luise Schmidt und Shirley Herla fuhren sie zum Robert-Schuman-Berufskolleg nach Dortmund, um sich in Workshops und Vorträgen zum Thema Demokratie weiterzubilden, auszutauschen und zu vernetzen.
Zu Beginn der Veranstaltung schloss Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller einen Kooperationsvertrag mit UNICEF zum Landesprogramm Kinderrechteschulen NRW. Dorothee Feller und Geschäftsführer von UNICEF Deutschland, Christian Schneider, betonten, dass Kinder über ihre Rechte Bescheid wissen müssen, um für diese einstehen zu können. Zudem sei es essentiell, Kindern eine Stimme zu geben und sie für ihre Zukunft starkzumachen.
Von diesen Worten motiviert, starteten die Schülerinnen und Schüler in die erste Workshopphase. „Demokratie aktiv – Methodenwerkstatt zur Förderung der politischen Handlungskompetenz“ lautete das Thema. Sie lernten einige Methoden kennen, die politisches Faktenwissen in aktives demokratisches Handeln übersetzen sollen. Anhand von Unterrichtsbeispielen mit Kurzfilm oder Planspiel lernten die Schülerinnen und Schüler Wege kennen, sich im Schulalltag aktiv für Demokratie einzusetzen.
Im zweiten Workshop lernte die WEREmember-AG den Bundeswettbewerb „demokratisch-handeln“ kennen. Begeistert zeigten sich die Regionalberater NRW von der Arbeit der AG zum Bereich Gedenk- und Erinnerungskultur. Die Schülerinnen wurden dazu motiviert, an dem Wettbewerb teilzunehmen, um ihren Einsatz auch offiziell würdigen zu lassen. So begannen sie noch an diesem Tag mit dem Verfassen der Bewerbung.
Die Schülerinnen und Schüler der SV nahmen währenddessen am Workshop „Fakten gegen Fakes“ teil. Geleitet von Miriam Bunjes (CORRECTIV/Reporterfabrik) konnten die Teilnehmenden bei der eigenen Umsetzung von Fake News Vieles dazulernen.