Samstag, April 1, 2023

Zu nass für den Straßenbau: Verlängerung an der Mühlenstraße

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Wer­ne-Hor­s­t/Sto­ckum. Längst soll­te der Ver­kehr par­al­lel zum neu­en Rad­weg zwi­schen Sto­ckum und Horst rol­len – doch wet­ter­be­dingt ver­zö­gern sich die Arbei­ten am Asphalt an der Bau­stel­le an der Müh­len­stra­ße noch immer.

Die Umlei­tung am „Hors­ter Krei­sel“ in Rich­tung Sto­ckum ken­nen Ver­kehrs­teil­neh­men­de schon seit rund einem Jahr. Bis auf Wei­te­res haben nur Anwoh­ner und Ein­satz­fahr­zeu­ge freie Fahrt in die Mühlenstraße.

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Zuletzt hat­te WERN­Eplus im Okto­ber 2022 über die Bau­stel­le berich­tet. Damals war die Hoff­nung beim ver­ant­wort­li­chen Kreis Unna noch groß gewe­sen, dass die Arbei­ten bis Ende des Jah­res abge­schlos­sen sein könnten. 

Bau­lei­ter Sebas­ti­an Schrie­ver führt für die Ver­zö­ge­rung zwei­er­lei Grün­de an. „Die Per­so­nal­stär­ke da drau­ßen ist nicht so, wie wir uns das gewünscht hät­ten. Aller­dings haben wir da als Auf­trag­ge­ber auch kei­nen direk­ten Zugriff“, so der Kreis-Mitarbeiter.

In der lau­fen­den, zehn­ten Kalen­der­wo­che sei es eigent­lich geplant gewe­sen, die Arbei­ten am Asphalt fort­zu­set­zen. Bei der aktu­el­len Wet­ter­la­ge mit Schnee­fall sei dies jedoch nicht mög­lich. Eine ähn­li­che Situa­ti­on habe sich bereits Ende des ver­gan­ge­nen Jah­res ein­ge­stellt. „Im Dezem­ber muss­ten wir die Arbei­ten wegen der Wit­te­rung stop­pen“, so Schriever.

War­ten auf tro­cke­nes Wetter

Seit­dem ist nicht mehr viel pas­siert, obwohl es in den vier Mona­ten tem­po­rär auch tro­cke­ne Abschnit­te gege­ben hat. Die­se sei­en jedoch zu kurz gewe­sen, heißt es aus dem Kreis­haus. Pro­ble­ma­tisch ist die Schot­ter­schicht, auch Pla­n­um genannt. Die Ober­flä­che, wel­che für den Bau der Stra­ße vor­be­rei­tet wur­de, ist ein­fach zu nass gewor­den. Der Boden dort ist zudem sehr lehm­hal­tig, sodass das Was­ser gehal­ten und lan­ge Zeit nicht abge­führt wird.

„Was­ser ist für einen Bau­grund nicht gut, weil die Stand­fes­tig­keit dadurch ver­rin­gert wird. Wenn Lkw über die eine Spur der Stra­ße fah­ren, wird das Was­ser durch die Bewe­gung qua­si nach oben gepumpt, wodurch dann die gesam­te Ober­flä­che nicht mehr stand­fest ist“, so der Mit­ar­bei­ter aus dem Fach­be­reich Bauen.

Damit die Arbei­ten fort­ge­setzt wer­den kön­nen, sei­en nun zwei bis drei Wochen „offe­nes Wet­ter“ nötig, damit der Asphalt ein­ge­baut wer­den kann. Spielt das Wet­ter mit, sei­en die Arbei­ten am Asphalt­band nach knapp zwei Wochen fer­tig. Anschlie­ßend müs­sen dann noch Zufahr­ten zu den angren­zen­den Fel­dern und dem neu­en Rad­weg geschaf­fen werden.

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