Sonntag, Juni 4, 2023

„WE-JA!“- Familien-App Werne macht den Unterschied

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Wer­ne. Über die neue Fami­li­en-App „WE-JA!“ ist das Jugend­amt der Stadt Wer­ne seit Jah­res­be­ginn mit dem Smart­phone vir­tu­ell prä­sent. Pass­ge­nau zuge­schnit­ten auf alle Fra­gen rund um jun­ge Fami­li­en, öff­net die Online-Anlauf­stel­le (wer­den­den) Eltern den Zugang zu schnel­ler Unter­stüt­zung und Hil­fe sowie zu allen wich­ti­gen Informationen.

Mit der digi­ta­len Funk­ti­on beschrei­tet das Jugend­amt neue Wege und hat sich eine ech­te Vor­rei­ter­rol­le erar­bei­tet. Spe­zi­ell der Hil­fe­but­ton der App ist in sei­ner Art neu und führt Eltern, die sich in einer Über­for­de­rungs­si­tua­ti­on befin­den, am Ende eines gestaf­fel­ten Hil­fe­me­nüs direkt zu einer Ruf­be­reit­schaft. Die­se ist rund um die Uhr mit einer Fach­kraft besetzt, die bera­tend hel­fen kann. Gleich­zei­tig kann über das Menü ein Bera­tungs­ter­min mit dem All­ge­mei­nen Sozia­len Dienst (ASD) ver­ein­bart werden.

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„Man darf sich zumuten“

Die Fami­li­en-App mit dem Hil­fe­but­ton ist etwas ganz Eige­nes“, erläu­ter­te Jugend­amts­lei­ter Maik Rolefs zusam­men mit den Mit­ar­bei­te­rin­nen Anika Har­tung und Rebec­ca Meß­ner sowie den Koor­di­na­to­rin­nen des Fami­li­en­net­zes, Bet­ti­na Stil­ter und Eli­sa­beth Meß­ner, im Gespräch mit WERN­Eplus. „Man darf sich zumu­ten“, umriss er den Grund­ge­dan­ken hin­ter dem Angebot.

Ent­wi­ckelt wur­de sie in Zusam­men­ar­beit mit der Fach­fir­ma „tre­ma­ze“ aus Dort­mund über einen Zeit­raum von immer­hin ein­ein­halb Jah­ren, bevor sie am 26. Janu­ar 2023 online geschal­tet wur­de. „Das gibt es andern­orts noch nicht, und das Inter­es­se bei ande­ren Kom­mu­nen an der App ist groß“, regis­triert man im Jugend­amt. Bei den Ent­wick­lern der Fir­ma tre­ma­ze erwä­ge man, die App in ihr Leis­tungs­pro­fil auf­zu­neh­men, hieß es wei­ter. Die App ist kos­ten­frei im App Store und Goog­le Play­s­to­re erhältlich.

Vir­tu­el­le Anlauf­stel­le mit Tipps und Hil­fe rund um die Familie

Fami­li­en­freund­lich­keit ist der Hin­ter­grund für die Ent­wick­lung der App. „Wenn sich Nach­wuchs ankün­digt, beginnt für jun­ge Eltern eine schö­ne, aber auch her­aus­for­dern­de Zeit. Wo kön­nen wir uns wäh­rend der Schwan­ger­schaft Unter­stüt­zung holen? Wie funk­tio­niert das eigent­lich mit dem Kin­der- und Eltern­geld? Wie fin­den wir einen Kita-Platz? Bei die­sen und vie­len wei­te­ren Fra­gen unter­stützt das Jugend­amt der Stadt Wer­ne mit dem neu­en Baby­be­grü­ßungs­pa­ket „KID BAG“ und der Fami­li­en-App „WE-JA!“, infor­miert das Jugendamt.

Bei­de Ange­bo­te – KID BAG und WE-JA!-App – grei­fen naht­los inein­an­der. Das Baby­be­grü­ßungs­pa­ket KID BAG erhal­ten Fami­li­en im Rah­men eines Haus­be­suchs. In dem Jute­beu­tel fin­den sich nicht nur klei­ne Geschen­ke (u.a. ein Greif­ball und ein Pixi­buch) für den Nach­wuchs, son­dern auch Infor­ma­tio­nen und Hin­wei­se zu der Fami­li­en-App. In der App haben sie wie­der­um jeder­zeit Zugriff auf alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen, Ter­mi­ne und Ansprech­part­ner rund um das The­ma Fami­lie, Schwan­ger­schaft und Kinder.

Wäh­rend das Fami­li­en­netz am Neu­tor 5 die Bera­tungs­an­ge­bo­te des Jugend­am­tes und sei­ner Koope­ra­ti­ons­part­ner bün­delt und mit Eltern-Café der Fami­li­en­bil­dungs­stät­te und dem Netz-Café zugleich ein offe­ner Treff­punkt ist, bil­det die Fami­li­en-App „WE-JA!“ die digi­ta­le Anlauf­stel­le für Fami­li­en. „Gera­de in der Pan­de­mie-Zeit war es für uns schwie­rig, die Fami­li­en zu errei­chen, denn die Besuchs­diens­te konn­ten ja nicht statt­fin­den“, erläu­ter­te Bet­ti­na Stil­ter. Mit der App ist es nun mög­lich, die viel­fäl­ti­gen Ange­bo­te es Fami­li­en­net­zes digi­tal abzubilden.

Wir haben lan­ge an der Idee gear­bei­tet und waren ganz krib­be­lig, weil es ja auch ein Auf­bruch zu etwas Neu­em war“, schil­der­te Maik Rolefs die Vor­be­rei­tungs­pha­se. Ent­schei­dend war schließ­lich die Zustim­mung der Poli­tik zu der 40.000 Euro teu­ren Inves­ti­ti­on. Nach kri­ti­schen Nach­fra­gen im Fach­aus­schuss war man sich einig, in das fami­li­en­freund­li­che Ange­bot zu investieren.

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