Samstag, Juni 3, 2023

VHS Werne im April: Von der Fastenwoche bis zur Klimakrise

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Wer­ne. Abwechs­lungs­rei­che Ange­bo­te war­ten im April in der Volks­hoch­schu­le (VHS) Wer­ne wie­der auf Interessierte.

Fas­ten­wo­che nach Buchinger

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In die­ser Gesund­heits-Fas­ten­wo­che nach Buch­in­ger wer­den die Teilnehmer*innen unter Anlei­tung der erfah­re­nen und ärzt­lich geprüf­ten Fas­ten­lei­te­rin und Ernäh­rungs­be­ra­te­rin Yvonne Hart­mann fas­ten – d.h. sich aus­schließ­lich flüs­sig ernäh­ren – und sich ganz auf sich selbst kon­zen­trie­ren. Kör­per, Geist und See­le wer­den in Ein­klang gebracht, denn zum Gesamt­kon­zept gehört neben der Darm­rei­ni­gung und Bewe­gung auch Ent­span­nung und Reflek­ti­on des aktu­el­len Lebens­stils. So kann kör­per­li­cher und see­li­scher Bal­last „abge­wor­fen” werden. 

Neben dem ange­neh­men Effekt der Gewichts­re­duk­ti­on wird der Kör­per von ange­sam­mel­ten Stoff­wech­sel­pro­duk­ten und Schla­cken befreit, so dass die Fas­ten­den zuse­hends mehr Ener­gie, Vita­li­tät erfah­ren und sich fit und leis­tungs­fä­hig fühlen.

Der Vor­be­rei­tungs­abend fin­det am Frei­tag, 14. April, von 17 bis 18.30 Uhr statt, wäh­rend der eigent­li­chen Fas­ten­wo­che vom 22. bis 27. April trifft sich die Grup­pe vier­mal, u.a. auch zu gemein­sa­men Wanderungen.

Die Gebühr für die Fas­ten­wo­che beläuft sich auf 58 Euro p.P zzgl. 13 Euro für das Skript des Kon­zepts mit Anlei­tung, Glau­ber­salz und Tees. Wei­te­re Infos bei der Anmel­dung unter VHS 02389/71554 oder vhs@werne.de.

Wein­land Deutsch­land – VHS-Semi­nar mit guten Tropfen

In die­sem Wein­se­mi­nar beschäf­ti­gen sich die Teil­neh­men­den mit einem erfah­re­nen Exper­ten aus­führ­lich mit den Wein­re­gio­nen Deutsch­lands und ihren ein­zig­ar­ti­gen Weinen.

Zum Ein­blick in die Deut­sche Wein­kul­tur gehört neben fach­li­chen Infor­ma­tio­nen auch die Ver­kos­tung von Wei­nen  unter­schied­li­cher Reb­sor­ten und Aus­bau­ver­fah­ren (Weiß, Rot, Rose) aus den ver­schie­de­nen Anbau­re­gio­nen. Die­se wer­den mit regio­na­len klei­nen Snacks gereicht. So wird das Wis­sen ver­tieft und der Gau­men geschult. Es gibt mit Sicher­heit Überraschungen!

Die Umla­ge für das Semi­nar am Frei­tag, 14. April, von 18.30 bis 21.30 Uhr rich­tet sich nach der Teil­neh­mer­zahl, beträgt zwi­schen 17,50 Euro bis 24,50 Euro pro Per­son und ist am Abend bar zu zah­len. Für das Semi­nar wer­den 16,80 Euro Gebühr erho­ben. Damit auch das Ambi­en­te stimmt, fin­det es in der West­fä­li­schen Stu­be im Muse­um statt. Anmel­dung unter 02389/71554 oder vhs@werne.de.

„Der sterb­li­che Gott“ – Staat und Revo­lu­ti­on in Russ­land – Web-Vortrag

Im Febru­ar 1917 zer­fiel in Russ­land in weni­gen Wochen, was in Jahr­hun­der­ten kunst­voll errich­tet wor­den war. Wie konn­te es gesche­hen, dass der alte Staat nicht ein­mal mehr die Kraft auf­brach­te, sich gegen sei­ne Wider­sa­cher zu behaup­ten, obwohl er doch noch im Besitz des Gewalt­mo­no­pols war? War­um ver­hall­te das Frei­heits­ver­spre­chen der Revo­lu­ti­on unge­hört und war­um ging mit der alten Ord­nung das staat­li­che Gefü­ge über­haupt zugrunde?

Nie­mand hät­te 1914 für mög­lich gehal­ten, was 1917 geschah: dass die Selbst­herr­schaft und ihre schein­bar all­mäch­ti­ge Büro­kra­tie in nur weni­gen Tagen zu Staub zer­fie­len, das Viel­völ­ker­reich zer­brach. Und wer hät­te sich im Febru­ar 1917 über­haupt vor­stel­len kön­nen, dass aus­ge­rech­net Lenin und sei­ne Anhän­ger die Macht an sich rei­ßen und eine Gewalt­herr­schaft errich­ten würden?

Offen­bar hängt der Erfolg von Revo­lu­tio­nen gar nicht davon ab, was die Mehr­heit will, son­dern viel­mehr davon, was Macht­ha­ber und Her­aus­for­de­rer in einer Situa­ti­on tat­säch­lich kön­nen. Die­sen kos­ten­frei­en Web-Vor­trag am Sonn­tag, 16. April, von 19.30 – 21 Uhr hält Jörg Bab­e­row­ski, seit 2002 Pro­fes­sor für Geschich­te Ost­eu­ro­pas an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin. Den Zugangs­link erhal­ten die Inter­es­sen­ten nach der Anmel­dung unter VHS 02389/71554 oder vhs@werne.de

Kön­nen wir der Kli­ma­kri­se noch etwas entgegensetzen?

Das 1,5‑Grad-Ziel steht auf der Kip­pe und könn­te bereits in den nächs­ten fünf Jah­ren geris­sen wer­den. Die­ses Ziel, wel­ches sich auf das Kli­ma­ab­kom­men von Paris im Jah­re 2015 bezieht, und fest­schreibt den glo­ba­len Tem­pe­ra­tur­an­stieg auf deut­lich unter 2 Grad Cel­si­us zu begren­zen, ist in Gefahr. Ein »Wei­ter so wie bis­her« ist des­halb kei­ne Opti­on. Es braucht eine Revo­lu­ti­on im Kli­ma­schutz, bevor die Zeit davon­läuft und der Count­down beginnt. 

Tat­säch­lich gibt es aber noch Hoff­nungs­schim­mer, dass das 1,5‑Grad-Ziel erreicht und die Erd­er­wär­mung gebremst wer­den kann. Und selbst die Poli­tik scheint den Ernst der Lage erkannt zu haben. Der Aus­stieg aus fos­si­len Ener­gien ist im vol­len Gan­ge, und auch die Wirt­schaft denkt um.

Mojib Latif forscht am GEOMAR Helm­holtz-Zen­trum für Oze­an­for­schung Kiel und ist seit 2017 Prä­si­dent der Deut­schen Gesell­schaft CLUB OF ROME. Er berich­tet in die­sem kos­ten­frei­en Web-Vor­tag am Diens­tag, 18. April, von 19.30 bis 21 Uhr von den erfor­der­li­chen Maß­nah­men und der not­wen­di­gen Zusam­men­ar­beit aller Län­der und Sek­to­ren. Die Inter­es­sen­ten erhal­ten den Zugangs­link nach der Anmel­dung unter VHS 02389/71554 oder vhs@werne.de.

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