Werne. Der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne wurde am Dienstagmorgen um 7.19 Uhr auf die Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung Bremen alarmiert. Dort hatte sich ein Autounfall ereignet, bei dem eine Person vermutlich eingeklemmt wurde. Die Einsatzstelle lag circa drei Kilometer vor der Raststätte im Mersch.
Es ist im Berufsverkehr zu einer Kollision zweier Pkw gekommen. Ein weißer Wagen kam nach der Kollision rechts hinter bzw. auf der Leitplanke zum Stehen. Das zweite schwarze Auto schleuderte nach dem Einschlag rechts in die Leitplanke über zwei Spuren nach links in die Leitplanke. Dieser kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand.
In den Wagen waren insgesamt drei Personen, die durch den Unfall zu Schaden kamen. Alle Verletzten wurden bereits beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte durch den Rettungsdienst aus Werne betreut. Es wurde ein weiterer Rettungswagen nachgefordert. Für den Notarzt aus Lünen wurde ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst und der Leitende Notarzt des Kreises Unna nachalarmiert.
Die Bundesautobahn 1 wurde mit der Autobahnpolizei für die Rettungsmaßnahmen komplett gesperrt. Der Brandschutz wurde sichergestellt und auslaufende Betriebsmittel mit Bindemittel abgestreut und verunreinigt wieder aufgenommen. Aufgrund der starken Deformierungen und möglichen Kurzschlüssen beschädigter Kabel die durch den Unfall an den Pkw entstanden sind, klemmten die Feuerwehrleute, um eine potentielle Brandgefahr zu verringern, die Batterien der beteiligten Pkw ab.
Nachdem die Arbeiten der Feuerwehr erledigt waren, wurde die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei aus Münster übergeben. Ein angefordertes Abschleppunternehmen begann mit der Bergung des auf dem linken Fahrstreifen stehenden Pkw, so dass die Feuerwehr die Räumung der Fahrbahn abbrechen konnte. Um 8.10 Uhr konnte der Kreisrettungsleitstelle in Unna Einsatzende gemeldet werden.