Dienstag, März 21, 2023

Sparkasse: Gutes Zusammenspiel rettet Ersparnisse

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Wer­ne. Betrü­ger haben in den ver­gan­ge­nen Jah­ren unter­schied­li­che per­fi­de Vari­an­ten ent­wi­ckelt, um an die Erspar­nis­se von Senio­rin­nen und Senio­ren zu gelan­gen. Jüngst hat ein auf­merk­sa­mer Mit­ar­bei­ter der Spar­kas­se einen Betrugs­ver­such an einer 77-Jäh­ri­gen ver­ei­telt.

In den Sta­tis­ti­ken der Kreis­po­li­zei­be­hör­de Unna sind die Zah­len beim Betrug zum Nach­teil älte­rer Men­schen seit Jah­ren gestie­gen. Um so erfreu­li­cher, dass ein Tat­ver­däch­ti­ger auf fri­scher Tat ertappt wurde.

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„Die Vor­ge­hens­wei­se spielt mit den Ängs­ten der Betrof­fe­nen. Da sind die Ideen der Täter sehr viel­fäl­tig“, sagt And­ree Heimann. Der Lei­ter der Geschäfts­stel­le der Spar­kas­se an der Lip­pe am Markt hat­te nach dem Hin­weis eines Mit­ar­bei­ters die Poli­zei infor­miert, die bei der Geld­über­ga­be den Tat­ver­däch­ti­gen fest­ge­nom­men hat.

Im jüngs­ten Fall war der betrof­fe­nen Frau erzählt wor­den, dass in ihrer Nach­bar­schaft ein­ge­bro­chen wor­den sei und die Täter über einen Zet­tel mit ihren Kon­to­da­ten ver­fü­gen wür­den. Daher sol­le sie ihr Geld einer Per­son über­ge­ben, die die­ses dann in Sicher­heit brin­gen würde.

„Oft­mals wird auch eine Gedan­ken­welt auf­ge­baut, die die Ban­ken so dar­stel­len, als wenn die­se etwas Böses von den Kun­den wol­len. Bei­spiels­wei­se, wenn wir im Gespräch nach­fra­gen, wofür die Sum­me gedacht ist. Dabei geht es uns nur um den Schutz der Kun­den“, sagt der Fili­al­lei­ter. Dass der Betrug in die­sem Fall nicht gelun­gen ist, sei dem inter­nen Zusam­men­spiel der Mit­ar­bei­ten­den zu verdanken.

„Kun­den, deren Gut­mü­tig­keit und Hilfs­be­reit­schaft in sol­chen Fäl­len aus­ge­nutzt wer­den soll, sind meist sehr zurück­hal­tend und möch­ten oft nicht direkt sagen, wor­um es geht, weil sie von den Tätern dar­auf vor­be­rei­tet wor­den sind, dass sie gefragt wer­den“, schil­dert And­ree Heimann. 

Bei sol­chen unkla­ren Situa­tio­nen wer­den in der Regel die Ver­ant­wort­li­chen der Geschäfts­stel­le hin­zu­ge­zo­gen, die dann in Ruhe mit den Kun­den die Situa­ti­on noch ein­mal erör­tern. Eine Vor­ge­hens­wei­se, die – mit Hil­fe der Poli­zei – im jüngs­ten Fall zum Erfolg führte.

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