Sonntag, Oktober 1, 2023
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Passanten finden entwendete Stele des Schöpfungsweges

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Werne. Vor nicht einmal vier Wochen wurden die sieben Edelstahl-Stelen des neuen Sinn-Schöpfungsweges rund um den Krankenhaussee installiert, da gab es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (14./15 Juni 2023) bereits den Diebstahl der Stele mit dem Embryo-Symbol für den 6. Tag der Schöpfungsgeschichte.

Die erfreuliche Nachricht trotz des ärgerlichen Geschehens: Das durchaus schwer wiegende Edelstahl-Motiv, das übrigens samt Fundament ausgegraben wurde, ist wieder da.

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Aufmerksame Passanten hatten die Edelstahl-Stele im Bereich des Bahnhofes in einem tiefen Graben entdeckt und ihren Fund dem das St.-Christophorus-Krankenhaus gemeldet. Dort war man am Donnerstag nach Hinweisen auf den Diebstahl und die Beschädigungen aufmerksam geworden und hatte am Freitag bei der Polizei Anzeige erstattet, schilderte Krankenhaus-Seelsorgerin Brunhilde Oestermann-Giersch zum Hergang.

Nach wie vor verschwunden bleibt allerdings der ebenfalls gestohlene Innenkreis aus der Stele zum 4. Schöpfungstag, die Sonne und Mond eingebettet in das Yin- und Yang-Symbol abbildet.

Die wieder aufgefundene Stele werde nun repariert und erneut aufgestellt sowie die fehlende Motiv-Scheibe ersetzt, betonte Pfarrdechant Jürgen Schäfer auf Nachfrage, dass man für Reparatur und Ersatz sorge und sich von der Tat nicht abhalten lasse, den Schöpfungsweg wieder zu komplettieren.

Nach wie vor verschwunden ist das Innenkreis-Motiv mit Sonne und Mond.

Die spirituellen Stelen zu den sieben Tagen der Schöpfungsgeschichte wurden von Benediktiner-Pater Abraham Fischer von der Abtei Königsmünster in Meschede geschaffen. Sie sollen Patienten und Besuchern des Werner Krankenhauses aber auch Spaziergängern Gelegenheit zur Meditation und stillen Sinnsuche in der Natur bieten. Ein Angebot, das sehr gut ankomme, berichteten Dechant und Krankenhaus-Seelsorgerin übereinstimmend über die positive Resonanz auf die Schöpfungsweg-Stationen.

Der reine Materialwert einer Stele sei übrigens überschaubar, fügte Oestermann-Giersch hinzu.

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