Freitag, Juni 2, 2023

Neuer Jugendpfleger kennt sich in Werne schon gut aus

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Wer­ne. Seit Anfang Okto­ber ist Jens Vian­dan­te der neue Jugend­pfle­ger der Stadt Wer­ne. Der Erzie­her und Sozi­al­ar­bei­ter, der die Nach­fol­ge von Dag­mar Reu­ter ange­tre­ten hat, kennt sich in der Lip­pe­stadt wegen sei­ner vor­he­ri­gen Tätig­kei­ten bereits gut aus.

„Bei dem, was ich bis­her über mei­ne Vor­gän­ge­rin gehört habe, ist mir schnell klar gewor­den, dass ich hier in gro­ße Fuß­stap­fen tre­te“, sagt der 35-Jäh­ri­ge, der mit sei­ner Frau und zwei klei­nen Kin­dern in Hamm-Hees­sen wohnt.

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Doch in der Kin­der- und Jugend­hil­fe kennt sich auch Jens Vian­dan­te aus. Seit 2014 war der Sozi­al­ar­bei­ter in Selm, Wer­ne und Lüding­hau­sen im Auf­trag des LWL-Heil­päd­ago­gi­schen Kin­der­heims (Hei­Ki) tätig. „Ich habe in Tages- und Wohn­grup­pen gear­bei­tet und zudem mit der Betreu­ung von Jugend­li­chen, Allein­er­zie­hen­den und Fami­li­en fast alles mit­ge­macht, was es im Bereich der Hil­fen zu Erzie­hung gibt“, sagt der Neu­zu­gang im Ver­wal­tungs­ge­bäu­de „Altes Amtsgericht”.

Das beruf­li­che Erfah­rungs­spek­trum des 35-Jäh­ri­gen weist zudem die Arbeit mit sucht­kran­ken, jun­gen Men­schen sowie ver­schie­de­ne Ein­satz­be­rei­che in und außer­halb von Schu­len auf. In Wer­ne war Vian­dan­te unter ande­rem für den All­ge­mei­nen Sozia­len Dienst (ASD) des Jugend­amts tätig. Ein Jahr lang fun­gier­te Vian­dan­te als Team­lei­ter und war für Qua­li­täts- und Kon­zept­ent­wick­lun­gen zuständig.

In sei­ner neu­en Posi­ti­on ist der Sozi­al­päd­ago­ge nun auch direk­ter Ansprech­part­ner für Ver­ei­ne und Ver­bän­de wie den Stadt­ju­gend­ring. „Ich möch­te zusam­men mit den Insti­tu­tio­nen schau­en, wie es mög­lich ist, Jugend­ar­beit in Wer­ne wei­ter zu för­dern“, sagt Viandante.

Das beruf­li­che Erfah­rungs­spek­trum des 35-Jäh­ri­gen weist unter ande­rem die Arbeit mit sucht­kran­ken, jun­gen Men­schen sowie ver­schie­de­ne Ein­satz­be­rei­che in und außer­halb von Schu­len auf. Foto: Volkmer

Die Bewer­bung für die Stel­le des Jugend­pfle­gers in der Lip­pe­stadt hat nicht zuletzt mit den bis­her gesam­mel­ten Erfah­run­gen zu tun. „Was mir an Wer­ne beson­ders gut gefal­len hat, ist, dass man immer herz­lich emp­fan­gen wor­den ist. Ich habe dazu auf fach­li­cher Ebe­ne mit Men­schen zu tun gehabt, bei denen ich gemerkt habe, dass die auch Lust haben, etwas zu kre­ieren“, unter­streicht Viandante.

Bei der Fra­ge zu sei­nen aku­ten Auf­ga­ben spricht der Neu­zu­gang bei­spiels­wei­se von den andau­ern­den Fol­gen der Pan­de­mie. „Dadurch konn­ten vie­le Din­ge nicht statt­fin­den. Jetzt gilt es, zu gucken, wel­che Ange­bo­te wie­der auf­ge­baut wer­den können.“

Auf­hol­be­darf gebe es zudem bei vie­len Jugend­li­chen, die – beein­flusst durch die Lock­downs – Pro­ble­me in der Schu­le bekom­men haben, weil sie ihre Lebens­füh­rung nicht mehr im Griff haben. In die­sem Bereich hat der neue Jugend­pfle­ger bereits einen gro­ßen Bedarf ausgemacht. 

Im Pri­vat­le­ben ist der zwei­fa­che Vater begeis­ter­ter Sport­klet­te­rer, der bereits in Nor­we­gen, Ita­li­en und Öster­reich vie­le Fel­sen erklom­men hat. Zudem hat der 35-Jäh­ri­ge, der frü­her als Gitar­rist in ver­schie­de­nen Bands gespielt hat, ein gro­ßes Herz für die Musik. Sein der­zei­ti­ges Lieb­lings­gen­re ist „Shoe­ga­ze”, ein Sub­gen­re von Alter­na­ti­ve Rock und Indie.

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