Samstag, Juni 3, 2023

NABU inspiziert Museumswiese – Heimatverein besucht Gersteinwerk

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Wer­ne. Ver­tre­ter des NABU haben die Muse­ums­wie­se in Augen­schein genom­men, berich­tet der Hei­mat­ver­ein Wer­ne in einer Pressemitteilung.

„Eine ers­te Kar­tie­rung durch die Bota­ni­ker Karin und Bernd Mar­gen­burg vom NABU Kreis­ver­band Unna hat erge­ben, dass die Wie­se sich gut ent­wi­ckelt hat. Als Mager­wie­se kommt sie mit dem kar­gen Unter­grund gut zurecht und ist rich­tig besie­delt”, schreibt Rai­mund Happ für den Heimatverein.

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Von einer sol­chen hei­mi­schen Wie­se soll­te aber in der Blü­te­zeit nicht groß­blü­ti­ge Park­blu­men erwar­ten. Ins­be­son­de­re waren die Bota­ni­ker vom Fund der „Acker-Stein­sa­me“ erfreut, die im Kreis Unna nur noch sehr sel­ten anzu­tref­fen ist. Wei­ter­hin blüht zur Zeit die Wild­form des Feld­sa­la­tes, auch der Gun­der­mann und der Per­si­sche Ehren­preis wur­den entdeckt. 

Aus Sicht der Bota­ni­ker hat die Wie­se viel Ent­wick­lungs­po­ten­ti­al in Rich­tung Blüh­wie­se und kann auf Grund der expo­nier­ten Lage mit­ten in der Stadt den Bür­gern zei­gen, was unse­ren Insek­ten schmeckt und auch deren Fort­pflan­zung dient. Die Bota­ni­ker stell­ten auch fest, dass das Insek­ten-Hotel gut ange­nom­men ist und das Buf­fett für die Wild­bie­nen pas­send ist.

Weil sehr vie­le Auf­schlä­ge von Ahorn und ande­ren Baum­sa­men erkenn­bar waren, hat­te sich die Hel­fer­grup­pe des Hei­mat­ver­eins am ver­gan­ge­nen Diens­tag getrof­fen, um die­se uner­wünsch­ten Ansied­ler und ande­re Fremd­kräu­ter wie etwa die wuchern­de Kratz­dis­tel zu entfernt.

Die Rad­ler­grup­pe des Hei­mat­ver­eins besuch­te das Ger­stein­werk in Stockum.

Besuch des Gersteinwerkes

Für die Rad­ler­grup­pe des Hei­mat­ver­eins ging es durch die Lip­pe­wie­sen in Rich­tung Ger­stein­werk. Dort wur­den die 35 Teil­neh­men­den emp­fan­gen und mit der werks­üb­li­chen Schutz­aus­rüs­tung ver­se­hen. Unter sach­kun­di­ger Lei­tung wur­de das Gelän­de erkun­det. Beson­de­res Inter­es­se galt den neu­en Spei­cher­blö­cken, die den Strom für eine gan­ze Stadt vor­hal­ten kön­nen. Im wei­te­ren Ver­lauf ging es zum Laus­bach, des­sen Was­ser wegen der Berg­sen­kun­gen über 20 Meter ange­ho­ben wer­den muss, damit das Was­ser in die Lip­pe gelan­gen kann.

Nach der Besich­ti­gung fuhr die Grup­pe zum Hof Schul­ze Bla­sum, wo die Hei­mat­freun­de sich mit Kaf­fee und Kuchen für den Rück­weg stär­ken konnten.

Am 1. Juni betei­li­gen sich die Rad­ler an der Rad­wall­fahrt nach Werl, die von der Kol­pings­fa­mi­lie aus­ge­rich­tet wird.

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