Mittwoch, März 22, 2023

Musik, Humor und Show – Hol di fast lässt keine Narrenwünsche offen

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Wer­ne. Hol di fast, die ältes­te Kar­ne­vals­sit­zung der Kol­pings­fa­mi­lie, ist es auch in ihrer 60.+2. Auf­la­ge gelun­gen, das Publi­kum nach lan­ger Coro­na-Pau­se wie­der zu begeis­tern – das war das Ziel und wur­de von Beginn an per­fekt umge­setzt. Die Sit­zung vol­ler Musik, Humor und Show ließ das Kol­ping­haus aus allen Näh­ten platzen.

„Wir freu­en uns, end­lich wie­der fei­ern zu dür­fen“, erklär­te Sit­zungs­prä­si­dent Jörg Weber. Die Orga­ni­sa­to­ren hat­ten ein erst­klas­si­ges Pro­gramm auf die Bei­ne gestellt und ser­vier­ten den rund 400 Zuschau­ern vie­le Lach­sal­ven, Tanz­ein­la­gen und gute Stim­mung, wohin man schaute.

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Wer glaub­te, die Orga­ni­sa­to­ren um Sit­zungs­prä­si­dent Jörg Weber wür­den es nach Coro­na ruhig ange­hen las­sen, der irr­te sich gewal­tig. Im aus­ver­kauf­ten Kol­ping­saal jag­te am Frei­tag (10.02.2023) ein Höhe­punkt den nächs­ten. Bekann­te rhei­ni­sche Kar­ne­vals­grö­ßen gehör­ten genau­so zum Pro­gramm wie Lokal­ma­ta­dor Bernd vom Bau­hof ali­as Bernd Heimann, der das Stadt­ge­sche­hen gewohnt scharf­zün­gig auf die Schip­pe nahm.

Mit Par­ty­mu­sik stimm­ten die „Dröp­kes“ aus Mön­chen­glad­bach auf den Abend ein. Ob „Hal­le­lu­ja“ oder „Köl­sche Jung“, die stim­mungs­vol­len Hits der Band Brings waren – spä­tes­tens da waren die Nar­ren und När­rin­nen außer Rand und Band.

Auch der seit vie­len Jah­ren befreun­de­te Kar­ne­vals­ver­ein Neu­stadt­fun­ken Opla­den, der ein­mal mehr mit furio­sen Tanz­ein­la­gen begeis­ter­te, war wie­der mit von der Par­tie. „Die hat damals noch Alt­bür­ger­meis­ter Mein­hard Wich­mann, der eben­falls aus Opla­den stammt, nach Wer­ne geholt“, erin­nert Weber.

“Wir geben jetzt so rich­tig Gas und fei­ern 60 Jah­re Hol di fast“ – so lau­te­te das Mot­to des Abends. Die­ses Ver­spre­chen wur­de in jedem Fall ein­ge­hal­ten. Der Kar­ne­val ist in der Lip­pe­stadt zurück.

Bernd vom Bau­hof hat­te die Lacher wie­der auf sei­ner Sei­te. Foto: Isa­bel Schütte

Kri­ti­sche Töne zum loka­len Gesche­hen in der Lip­pe­stadt ver­brei­te­te wie­der ein­mal „Bernd vom Bau­hof“. Die aktu­el­len The­men: das sich immer dre­hen­de Per­so­nal­ka­rus­sell der Stadt Wer­ne, die geplan­te Surf­world, die Lokal­po­li­ti­ker (die Fah­ne im Wind) sowie das anste­hen­de Stadt­spiel für 400 Jah­re Stadt­pro­zes­si­on. „Bei mir wür­de es sogar eine Schlacht um Wer­ne geben. Es soll ja schließ­lich ein His­to­ri­en­spek­ta­kel wer­den: „Wir für Wer­ne” gegen die BIN. Um eine rea­le Kampf­sze­ne dar­zu­stel­len, wäre Dechant Jür­gen Schä­fer auch bereit, St. Johan­nes in Schutt und Asche legen zu las­sen, beton­te Bernd vom Bau­hof. Die Lacher hat­te er wie immer auf sei­ner Sei­te. Bür­ger­meis­ter Lothar Christ und die hei­mi­sche Poli­tik kamen in sei­nen Aus­füh­run­gen nicht zu kurz.

Vie­le Fotos zum Kol­ping­kar­ne­val fin­den Sie in unse­rer Bil­der­stre­cke.

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