Werne. Die Neugestaltung des Naturwissenschaftlichen Zentrums (NWZ) am Gymnasium St. Christophorus wird in diesem Jahr mit der Modernisierung weiterer Räume fortgesetzt. Auch Kunstkurse können sich freuen, steht wohl in einiger Zeit wieder ein weiterer großer Raum zur Verfügung.
Für den Biologie-Unterricht stehen im NWZ des Christophorus Gymnasiums zwei Unterrichtsräume zur Verfügung. Hier führen die Schülerinnen und Schüler fachspezifische Experimente durch. Diese in die Jahre gekommenen Räume werden im Sommer neu gestaltet.
Neue Fenster und ein neues Dach sowie eine Luftumwälzanlage für die Räume in dem Bereich sind bereits installiert, auch die zwei modernen Chemie-Fachräume sind bereits fertig und werden rege von der Schülerschaft genutzt.
„Diese Räume stammen noch aus dem Jahr 1987 und sind dementsprechend nicht mehr zeitgemäß“, erklärt Schulleiter Thorsten Schröer beim Gang durch die jetzigen Bioräume. Die kennt der Pädagoge, der selbst 1992 sein Abi am Gymnasium gemacht hat, noch aus der eigenen Schulzeit.

Die bereits fertigen Chemieräume verfügen nicht nur über die neusten Sicherheitsstandards, sondern ermöglichen unter anderem durch variable Steckdosen ein flexibleres Arbeiten. Jeder Schüler hat eine Station mit Gasanschluss, Wasser und Strom in der Nähe. Zur Komplettierung des Bereichs werden voraussichtlich 2024 noch die zwei Physikräume und ein allgemeiner Verfügungsraum – für alle drei naturwissenschaftlichen Fächer – neu gestaltet.
Mit den Folgen von Tief Bernd, das am 14. Juli 2021 auch in Werne für Starkregen und Überschwemmungen sorgte, hat das Gymnasium vis-à-vis zum Eingangsbereich im Keller noch immer zu kämpfen. „Wenn es sehr viel regnet, kommt hier noch Wasser rein. Also dürfte das mit dem Grundwasser zu tun haben“, sagt der Schulleiter über die alten Räumlichkeiten im Souterrain, die zu seiner eigenen Schulzeit noch als Kunsträume genutzt wurden und später als Archiv dienten.
Der durchnässte Boden konnte trotz des dauerhaften Einsatzes von Trocknern nicht gerettet werden und ist im Oktober entfernt worden. Da zur Zeit der Entstehung viel mit Asbest gearbeitet wurde, sind die Bodenreste bereits mehrfach überprüft worden. „Bisher haben die Ergebnisse aber keinen Grund zur Besorgnis gegeben“, berichtet Schröer.

Wenn die jüngsten Proben ebenso negativ sind, stehen Verbesserungen am Rohrsystem an, um künftige Überschwemmungen in dem großen Raum zu vermeiden. Sind diese erledigt, soll ein neuer Boden installiert werden. Für die Zeit danach hat der Fachbereich Kunst bereits den Wunsch geäußert, dort wieder einen Fachraum einzurichten. Auch das Archiv wird dann wieder ins Untergeschoss ziehen.