Donnerstag, Februar 15, 2024

Mathe-Akademie am AFG: „So macht das Fach wieder Freude“

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Werne. Das Anne-Frank-Gymnasium (AFG) Werne bietet ab Ende Januar mit 50 Mathematik-Wochenstunden eine Mathe-Akademie zur Überwindung der Defizite durch die Corona-Pandemie im Fach Mathematik an. Das teilt Schulleiter Marcel Damberg jetzt mit.

Dazu seien nunmehr sechs Mathe-Fachkräfte gewonnen worden, die teilweise bis zum Ende der Sommerferien im Rahmen des Landesprogramms AnC („Ankommen nach Corona“), des kommunalen Programms „Geld statt Stelle“ sowie regulärer Vertretungsstunden tätig sein werden.

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Thorsten Kluger, stellvertretender Schulleiter und selbst Mathelehrer, sagt: „Coronabedingte Defizite in den sprachlichen Kernfächern sind wenig bis gar nicht zu konstatieren. In Mathe baut aber alles aufeinander auf, und wenn man da in der Pubertätskrise plus Corona mit Lockdown den Anschluss verliert, wird es spannend.“ 

Die Akademie diene neben dem regulären Förderunterricht, der im Stundenplan fixiert sei, der Durchführung von unterrichtsbegleitenden Maßnahmen der individuellen Förderung im Rahmen von AnC in der neuen Space-Lernlandschaft des Anne-Frank-Gymnasiums.

Das im letzten Jahr ausgelaufene AnC-Projekt „Extra-Personal“ wurde durch die neue Landesregierung fortgesetzt und wird am AFG modifiziert fortgeführt. Das Projekt orientiert sich damit an die Vorgaben des Ministeriums: Die AnC-Förderung kann insbesondere durch selbständige Förderung und Betreuung von Gruppen, durch Unterstützung der Stammlehrkraft im Regelunterricht, durch Fördermaßnahmen außerhalb des Regelunterrichts oder durch andere unterrichtsergänzende Maßnahmen erfolgen, heißt es weiter.

Das Extra-Personal habe den Auftrag, Lernende in Mathematik, hier im Schwerpunkt in der Mittelstufe und der Oberstufe, im Rahmen von Unterrichts- und außerunterrichtlichen Veranstaltungen derart Einhilfen im Co-Teaching oder aus dem Unterricht abgekoppelt in den Teilräumen des iCreative Space zu geben, dass die Defizite nachhaltig kompensiert werden können.

Zusätzlich sollen ukrainische Schülerinnen und Schüler eingebunden werden, die neben dem bereits erfolgendem sprachlichen Unterstützungsbereich von DaZ (Deutsch als Zweitsprache) weitere Angebote in Mathematik angeboten bekommen. Die für die Aufarbeitung der in der Coronakrise entstandenen Defizite werden projektorientiert in den Oster- und Sommerferien im Rahmen einer mehrwöchigen Summerschool fortgeführt.

Schulleiter Marcel Damberg betont: „Ich bin froh und der neuen Ministerin dankbar, dass wir jetzt Personal und die Mittel verfügen, um im eigenen Haus in einer phantastischen zukunftsorientierten Wohlfühl-Lernatmosphäre die Schülerinnen und Schüler so begleiten zu können, dass Mathematik wieder Freude machen wird. Das entspricht auch unserem Anspruch als MINT-EC-Schule.“  

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