Werne. Das Münsterland und Südwestfalen kann man entlang der „Radroute Historische Stadtkerne“ erkunden und in den neun Städten der Tour „idyllische Fachwerkgassen, verspielte Giebel, prächtige Schlösser und grüne Oasen“ entdecken. 390 Kilometer lang ist die Route an der auch interessante Zwischenorte liegen. Von Werne mit seiner historischen Altstadt lohnen sich Abstecher etwa nach Ascheberg, Nordkirchen, Capelle, Herbern und Hamm.
Das Marketing für die Städteroute liegt bei dem Büro pro-t-in, erläuterte Dezernent Rald Bülte in einem Kurzvortrag im Ausschuss für Umwelt, Mobilität und Verkehr und empfahl den Mitgliedern und allen Interessierten die Homepage zur Radroute mit Infos zur jeweiligen Stadt- oder Ortsgeschichte, Stadtkarten mit den historischen Sehenswürdigkeiten und so manchem (Geheim-)Tipp – den Herzstücken.
Pfarrkirche St. Christophorus, Altes Rathaus, Altes Steinhaus / Stadtbücherei, Kapuzinerkloster, Südmauer mit Jüdischem Friedhof und das Alte Amtshaus/Stadtmuseum sind Zeugen der Werner Stadtgeschichte ebenso wie Wärmehäuschen, Roggenmarkt und viele weitere Fachwerkbauten. Wernes Gradierwerk im Stadtpark am Stadtsee ist ideal für die Pause vor oder nach dem Sightseeing.
Apropos Herzstücke: In Werne zählen dazu die sehenswerte Präsenzbibliothek (Führungen nach Vereinbarung) und der von Ehrenamtlern mit grünem Daumen gepflegte Garten des Kapuzinerklosters, der traditionsreiche Hof der Familie Glitz-Ehringhausen mit Korn-Brennerei und Hofladen oder das Café und Konditorei Telgmann.
Mit 2.700 Euro pro Jahr ist Werne an den Kosten für das Routen-Marketing beteiligt, erläuterte Bülte. Die Route werde zuvor abgefahren, um den Streckenzustand zu prüfen.
Route Historische Stadtkerne: Werne, Werl, Soest, Lippstadt, Rietberg, Rheda-Wiedenbrück, Warendorf, Tecklenburg, Steinfurt und Münster.
Informationen:
https://radroute-historische-stadtkerne.de/
www.werne-tourismus.de