Von Constanze Rauert
Werne. Frauen verdienen vielerorts immer noch weniger als die Kollegen und / oder erfahren Kinder, Elternzeit und Co. als finanziellen Karriereknick. Der Equal Pay Day markiert in Deutschland seit 2008 symbolisch den Tag, bis zu den Frauen in einem Jahr umsonst arbeiten. 2023 ist das bis zum 7. März.
Das Thema des Equal Pay Day 2023 lautet: „Die Kunst der gleichen Bezahlung“ und von dieser können viele Frauen nur träumen. Das Statistische Landesamt (Information und Technik Nordrhein-Westfalen) untermauert das mit Zahlen – und die sind düster.
Frauen haben im Jahr 2021 in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich knapp 20 Euro als Brutto-Stundenlohn bekommen. Das sind gegenüber den männlichen Kollegen satte 17 Prozent weniger. Im Kunstbetrieb – diesmal das Kernthema – ist es noch dramatischer. Laut Statistischem Bundesamt lag der Unterschied 2021 bei 30 Prozent.
Gut zu wissen
Die Gleichstellungsstelle der Stadt hisst traditionell zum Equal Pay Day eine Fahne, zeigt damit Flagge. Aufgezogen wird das symbolträchtige Stück Stoff im Rahmen des Internationalen Frauentages. Treffpunkt ist am Dienstag, 7. März, um 9 Uhr am Alten Amtsgericht, Bahnhofstraße 8.
Im Foyer des Stadthauses am Konrad-Adenauer-Platz wird es außerdem einen Informationstisch und die kostenlose Ausgabe der Equal Pay Day-Zeitung 2023 geben.
Mehr Infos zum Equal Pay Day gibt es unter www.equalpayday.de.
Mehr Infos zum Internationalen Frauentag 2023 in Werne unter www.werne.de und www.fbs-werne.de.