Von Constanze Rauert
Werne. Die Gleichberechtigung steht im Grundgesetz. Aber wie sieht die Wirklichkeit aus? Der Internationale Frauentag (8. März) gilt dabei vielen als jährliche Positionsbestimmung. In Werne machen Frauen seit gut 30 Jahren am und rund um den 8. März Programm.
2023 geht es offiziell am Mittwoch, 1. März, um 18 Uhr los. Passend zum Kernthema „Heldin – Rebellin – Vorbild!?“ holte die Familienbildungsstätte Werne mit Hilfe des Kreisbildungswerkes Coesfeld die Ausstellung „Rebellinnen – Frauen verändern die Welt“ in ihre Räume an der Konrad-Adenauer-Straße 8 (bis 31. März, montags bis freitags 9 – 12 Uhr, dienstags und mittwochs 15 – 17 Uhr).
Über 30 Frauen aus dem deutschsprachigen Raum werden porträtiert. Politikerinnen sind dabei, Künstlerinnen, Unternehmerinnen, Sportlerinnen. Die von renommierten Künstler*innen illustrierten Ausstellungstafeln werden in den Fluren der Fabi hängen. Präsentiert werden Dokumente, Auszüge aus Interviews, Tagebüchern oder Publikationen. Zu jeder Tafel gibt es im Internet weitere Informationen, ein Porträt der jeweils vorgestellten Frau sowie Link-Tipps.
Diskussion mit engagierten Frauen der Region
Am Mittwoch, 1. März, gegen 19 Uhr schließt sich ein Podiumsgespräch mit engagierten Frauen aus der Region an. Es geht um die in der Ausstellung gezeigten (Vor-)Bilder, um eigene Erfahrungen, Zukunftsvisionen und mehr. Mit dabei sind Elke Kappen (Bürgermeisterin von Kamen), Ulrike Goeken-Huismann (Bundesvorstand der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands), Uta Kurz (Klimainitiative Natürlich!Werne), Barbara Seibert (Tierärztin, ehrenamtliche Versorgung von Tieren obdachloser Menschen) und Leonie Schulte (Autorin, Journalistin). Die Moderation übernimmt Jule Geppert (Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, Bistum Münster).
Mehr Infos zum Internationalen Frauentag 2023 in Werne unter www.werne.de und www.fbs-werne.de.