Werne. Vom Plüschbären, über das Barbie-Haus bis zum antiquarischen Gemälde oder der Salatschüssel – Wernes traditioneller Familienflohmarkt lockte am Samstag (03.06.2023) erstmals im Frühling viele Menschen in die Innenstadt. Das sonnige Wetter war wie gemacht für die Veranstaltung.
Alles wird teurer, nur auf den Flohmärkten nicht unbedingt. Wer geschickt verhandelte, konnte hier immer noch echte Schnäppchen machen. Laura Glitz sicherte sich ein paar schöne Blusen für Tochter Betty, Daniel Steinhoff Tip Toi-Spiele für Tochter Amelie. Auf dem Kirchplatz staute sich teilweise der Durchgang zu den Ständen. Die Schnäppchenjäger wollten gucken, feilschen und kaufen.
Aber auch die Kinder hatten allerhand voll zu tun. Auf Decken wurde das nicht mehr gebrauchte Spielzeug aufgebaut. Charlotte und Emilie oder auch Jerome waren drei von rund 80 Kindern, die am Samstag so ihr Taschengeld aufbesserten. Thorsten Völker vom Stadtmarketing bestätigte, dass 831 von 890 Metern Verkaufsfläche gebucht wurden.
Für die Trödler/innen gab es in diesem Jahr Neuerungen. Zum einen konnten die Stände vorab online gebucht werden und zum anderen wurde der Termin des Flohmarktes vom September auf den Juni gelegt. Das sorgte bei einigen für einen Sortimentswechsel in puncto Kleidung. „Sonst bot man Winterjacken an, jetzt sind es Sommersachen“, sagte Franziska Schlesig.
Der KG Rot Gold sorgte auf dem Kirchplatz für die Verpflegung der Gäste, Hubertus Waterhues bot Lesestoff und bei Christof Schmersträter kam Nostalgie ins Spiel. Ein altes Grammophon zog dabei alle Blicke auf sich.
Die Händler/innen aber auch die Käufer/innen waren durchweg zufrieden, so der Eindruck nach einem Streifzug über den Flohmarkt 2023.
Viele Impressionen vom Trödeln in Werne finden Sie in unserer Fotostrecke.