Sonntag, Juni 4, 2023

Café Future: Einstieg in Klima-Bürger-Dialog ist gelungen

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Wer­ne. Im Café Future war das Inter­es­se am Kli­ma-Bür­ger-Dia­log am 13. April 2023 groß. Leb­haft und kon­tro­vers dis­ku­tier­ten fast 30 Teil­neh­men­de in der Fami­li­en­bil­dungs­stät­te Wer­ne dar­über, wie Bür­ger in kom­mu­na­le Pro­jek­te ein­ge­bun­den und ein Dia­log mit den Ent­schei­dern in Poli­tik und Ver­wal­tung gestal­tet wer­den kön­ne. So umriss Uta Kurz, Spre­che­rin der Kli­ma­initia­ti­ve Natürlich!Werne und Orga­ni­sa­to­rin des Cafe´Future, den Diskussionsabend.

Vor­schlä­ge für kon­kre­te Pro­jek­te und inter­ak­ti­ve Gesprächs­run­den gab es in der Run­de reich­lich. Die bei­den Gäs­te, die neue Bür­ger­dia­log­ma­na­ge­rin Linn Julia Tem­mann und der neue Kli­ma­schutz­ma­na­ger Dr. Tobi­as Gehr­ke, berich­te­ten über ihre Wer­de­gän­ge, infor­mier­ten über Zie­le und Auf­ga­ben und gin­gen auf Fra­gen und Wün­sche aus dem Publi­kum ein. Tem­mann erläu­ter­te ihren Fahr­plan für das nächs­te hal­be Jahr. Für sie gehe es auch dar­um, rele­van­te Grup­pen und Per­so­nen anzu­spre­chen, um in den per­sön­li­chen Dia­log zu gehen. Dabei stell­te sie klar, dass sie als per­sön­li­che Anlauf­stel­le für alle Bür­ger bereit­ste­he – Anruf erwünscht.

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Wunsch nach Teil­ha­be an loka­ler Entwicklung

Kurz­fris­tig sei bereits eine fes­te Bür­ger-Sprech­stun­de für ein per­sön­li­ches Gespräch mit dem Bür­ger­meis­ter ein­ge­führt wor­den, hieß es. Bei der Wunsch­lis­te, die das Publi­kum Tem­mann mit­gab, ging es pri­mär um mehr Trans­pa­renz und eine leich­te Auf­find­bar­keit von Infor­ma­tio­nen zu den regio­na­len Pro­jek­ten und Akti­vi­tä­ten in Ver­wal­tung und Stadt­rat, spe­zi­ell auf digi­ta­ler Ebe­ne. Mit Kli­ma­ma­na­ger Tobi­as Gehr­ke ent­wi­ckel­te sich eine rege Dis­kus­si­on. Beson­ders bei der Fra­ge nach mehr rege­ne­ra­ti­ver Ener­gie war das Inter­es­se groß. Bür­ger woll­ten sich aktiv für das loka­le Kli­ma ein­set­zen, auch finan­zi­ell, beschrieb Uta Kurz den Tenor.

Mehr Bür­ger-Ener­gie auf städ­ti­schen Dächern

Mit Pro­jek­ten, die von den Bür­gern finan­ziert wer­den, könn­ten finan­zi­el­le Pro­ble­me für regio­na­le Ener­gie-Pro­jek­te gelöst wer­den. Teil­neh­mer berich­te­ten dem­nach, dass sie ger­ne hier in der Regi­on ihr Geld anle­gen möch­ten. Dann wür­de der Gewinn bei den Men­schen blei­ben, die hier leb­ten. Das stei­ge­re die Moti­va­ti­on und Ver­bun­den­heit mit der Hei­mat und för­de­re auch die Akzep­tanz für die damit ein­her­ge­hen­den Ver­än­de­run­gen, war man überzeugt.

„Kli­ma“ auf der Home­page von Werne

Wie nimmt man eigent­lich mög­lichst vie­le Men­schen mit? Beim Blick in die Run­de lag der Alters­schnitt bei 50plus. Ins­be­son­de­re soll­ten aber auch jun­ge Fami­li­en, Akti­ve, Berufs­tä­ti­ge und Kin­der zum The­ma Kli­ma­schutz ange­spro­chen wer­den, hieß es laut Kurz in der Dis­kus­si­on. Denn wenn es um die Zukunft gehe, sei­en ja gera­de die jun­gen Men­schen gefragt, die die Zukunft noch erle­ben und gestal­ten kön­nen. Des­halb soll­ten in Schu­len, Kitas und im All­tag mehr jun­ge Men­schen erreicht wer­den. Das gehe am bes­ten, wenn auch deren Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le nut­ze. Digi­ta­le Medi­en lägen da im Fokus. Uta Kurz sprach sich des­halb für eine leicht auf­find­ba­re Rubrik „Kli­ma“ auf der Start­sei­te von Wer­nes Home­page aus. Dort könn­ten Ankün­di­gun­gen von Ver­an­stal­tun­gen oder Infor­ma­tio­nen zu För­de­run­gen bes­ser zugäng­lich gemacht werden.

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