Mittwoch, März 22, 2023

Bedrohung, Angst, Erlösung: Stadtspiel stößt auf großes Interesse

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Wer­ne. Nach dem gro­ßen Thea­ter­spiel­erfolg über das Leben Mar­tin Luthers geht das Stadt­spiel mit den Vor­be­rei­tun­gen für das neue Stück „Unru­hi­ge Zei­ten – Wer­ne zwi­schen Krieg und Frie­den“ in die nächs­te Run­de. Die Reso­nanz auf das zwei­te Vor­be­rei­tungs­tref­fen war riesig.

Mehr als 100 Inter­es­sier­te wol­len am Stück, das am 24. und 25. Juni jeweils ab 17 Uhr auf dem Kirch­platz gezeigt wird, mit­wir­ken. Gott­fried Forst­mann führ­te die Anwe­sen­den anfangs in die orga­ni­sa­to­ri­schen For­ma­li­en ein, um schon kurz dar­auf zum eigent­li­chen The­ma zu kom­men: dem Schauspiel.

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Das Thea­ter­spie­len sei kei­ne leich­te Auf­ga­be und erfor­de­re Dis­zi­plin und Orga­ni­sa­ti­ons­fä­hig­keit. Neben Wan­del­bar­keit und Ein­füh­lungs­ver­mö­gen in die Rol­len, die die Teil­neh­men­den ein­neh­men müss­ten, sei ins­be­son­de­re Ver­läss­lich­keit und Begeis­te­rungs­fä­hig­keit für die Rol­le und das Publi­kum von Belang. 

Forst­mann stell­te klar, dass jede Rol­le, so klein sie auch sei, zum Gelin­gen des Stücks bei­tra­ge und man nur mit zuver­läs­si­gem Erschei­nen ein gelin­gen­des Stück errei­che. Wer vor den Pro­ben, die nach Rosen­mon­tag ein bis zwei Mal pro Woche am Sams­tag oder Sonn­tag statt­fin­den sol­len, nicht kön­ne, sol­le dies mög­lichst schnell kom­mu­ni­zie­ren, sodass eine Lösung gefun­den wer­den kann. Auch das Umschrei­ben eini­ger Text­pas­sa­gen des Stücks stellt für Gott­fried Forst­mann kein Pro­blem dar, denn wenn es nötig sei, müs­se man den Text an Schau­spie­ler und Pro­be­zei­ten anpassen.

Neben der Fle­xi­bi­li­tät der Orga­ni­sa­to­ren und ihrer Rück­sicht auf Rol­len­wün­sche, Talen­te und natür­li­che Sor­gen der Teil­neh­men­den spie­len auch die räum­li­chen Gege­ben­hei­ten eine gro­ße Rol­le. Mög­lich­kei­ten zum Umzie­hen für die Spie­len­den wer­den sich im Rat­haus, im Kirch­hof 14 und in der zur Ver­fü­gung gestell­ten Geschäfts­stel­le der CDU in Wer­ne befin­den. Geprobt wird bei gutem Wet­ter drau­ßen auf dem Roggenmarkt. 

Durch die Besu­cher des Wochen­markts kön­nen sich uner­fah­re­ne Schau­spie­ler oder jene, die auch nach jah­re­lan­gem Trai­ning noch immer unter Lam­pen­fie­ber lei­den, an die Sicht­bar­keit durch ihre Rol­le gewöh­nen und in ers­ten Kon­takt mit dem Publi­kum kom­men. So ste­hen schon bald die ers­ten Pro­ben für das Auf­mar­schie­ren auf dem Markt­platz an, eben­so Knei­pen- und Kir­chen­sze­nen, die Dra­ma­tur­gie und Span­nung versprechen. 

In dem Stück wird Chris­ti­an von Braun­schweig die Stadt Wer­ne über­fal­len, wäh­rend Wach­mann­schaf­ten die Stadt­to­re bewa­chen. Mit Orgel- und Blas­mu­sik sowie Unter­stüt­zung des Chors „Sin­ging Ladies” erwar­tet das Publi­kum in weni­gen Mona­ten ein Schau­spiel geprägt von Gefüh­len der Bedro­hung, Angst, Erlö­sung und gro­ßer schau­spie­le­ri­scher Vielfalt.

Bei Fra­gen steht Mari­ta Grä­ve unter der 0172/2637041 oder via E‑Mail m.graeve@verkehrsverein-werne.de zur Verfügung.

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