Freitag, März 29, 2024

Alles neu beim Flohmarkt 2023: Neuer Termin, Platzvergabe online

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Werne. Weg vom traditionellen ersten Samstag im September, hinein in die wärmere Jahreszeit: Der Flohmarkt 2023 findet diesmal am 3. Juni statt. Nicht nur der Termin ist neu, sondern auch die Platzvergabe. Und: Kinder, die auf Decken ihre Spielsachen verkaufen, zahlen keine Gebühr.

Wer schon einmal Konzertkarten im Internet gekauft hat, wird mit dem neuen Ticketsystem für den Flohmarkt in Werne keine Probleme haben. Nach dem Prinzip der „Saalplatzbuchung“ können Hobby-Verkäufer – keine professionellen Händler – beim Trödel in Werne den gewünschten Platz anklicken, buchen und damit fest reservieren und anschließend zahlen. Dafür wurde das Online-System „TicketPAY“ installiert. Freigeschaltet wird das System Mittwochabend (10. Mai) um 18 Uhr – und läuft dann bis kurz vor der Veranstaltung.

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Insgesamt sind 900 Meter Standfläche in neun Zonen der Innenstadt zu vergeben, 1 Meter kostet 10 Euro Gebühr – unabhängig von Lage und Tiefe des Standes -, Kinderdecken sind wie erwähnt kostenlos. „Es gibt zwei verschiedene Ticket-Optionen; jeder Platz ist einen Meter breit, aber bei der Tiefe gibt es Unterschiede: entweder 1,50 (grün) oder 3 Meter (blau)“, erklärt Lars Werkmeister, Geschäftsführer der Werne Marketing GmbH.

Begründet sei dies mit der notwendigen Freihaltung von Rettungswegen. „Das müssen wir machen“, so Werkmeister weiter. Auch auf das Freihalten von Schaufenstern der Kaufleute will man möglichst Rücksicht nehmen. So würden die Plätze beispielsweise in der Steinstraße mittig platziert.

Lars Werkmeister erhofft sich durch das neue Konzept für den Flohmarkt weniger Konflikte und ein reibungsfreies Trödeln am 3. Juni in Werne. Online können die Plätze am Mittwoch (10.05.2023) ab 18 Uhr reserviert werden. Foto: Wagner

„Zwar stehen dann weniger Plätze zur Verfügung, aber wir erhoffen uns weniger Konflikte“, so der Marketing-Chef weiter. Diese sollen auch durch die Online-Platzvergabe ausgeschlossen werden. Denn jeder erkennt an den Kreidemarkierungen direkt seinen Standort. „Wir werden mehr Aufwand betreiben und früher einzeichnen“, sagt er. Kontrollen werde es auch geben. Sprich: Bei Verstößen wird eine Nachzahlung mit einer erhöhten Standgebühr fällig. Ebenso werden die Standplatztickets vor Ort überprüft. Aussteller/innen sollten ihre Tickets in jedem Fall mitführen.

Online-Buchung und Alternative

Nach Aufruf des Ticketsystems werden Interessierte Schritt für Schritt durch die Bestellung geleitet. Nach Wahl der Wunschzone, kann der jeweilige Standplatz ausgewählt werden. Im Ticketsystem entspricht ein Punkt einem Meter. Je nach Länge des Standes, müssen entsprechend viele Punkte ausgewählt sowie gebucht werden – ähnlich wie bei Kino- oder Konzertkarten.

Auf diese Weise möchte das Stadtmarketing den Händler/innen es ermöglichen, sich ihren Platz wieder selbst auszusuchen. „Viele hatten sich im vergangenen Jahr diese Möglichkeit zurückgewünscht. Mit der Einführung von ‚TicketPAY‘ kommen wir diesem Wunsch nach“, betont Lars Werkmeister.

Alternativ zum Online-Kauf können Interessierte die Standplätze in der Touristinfo zu den bekannten Öffnungszeiten erwerben. Eventuelle Rest-Standplätze werden am Veranstaltungstag vergeben.

Ähnlich wie im Vorjahr wird die Innenstadt in Zonen aufgeteilt, in denen die Standplätze auf dem Boden markiert werden. In diesem Jahr werden jedoch nicht die Namen eingetragen, sondern die Platznummern. Welchen Standplatz ein/e Händler/in hat, ist an der Platznummer auf dem Ticket zu erkennen. „Letztes Jahr waren die Nummern an einigen Stellen nicht gut zu entziffern. Dieses Jahr nehmen wir andere Farbe, für bessere Lesbarkeit und Übersicht“, so Werkmeister weiter.

Auf- und Abbau

Ein weiterer Punkt, der aus dem vergangenen Jahr übernommen wurde: Der Aufbau der Stände ist erst am Veranstaltungstag ab 6 Uhr morgens erlaubt. Lars Werkmeister: „Bis 8 Uhr haben die Verkäufer/innen die Möglichkeit, ihre Stände herzurichten. Alle Aussteller/innen, die vor 6 Uhr kommen und aufbauen wollen, müssen wir leider wegschicken. Aus Lärmschutzgründen ist dies nicht anders möglich.“ Der Abbau erfolgt nach Veranstaltungsende gegen 16 Uhr.

Und weiter: „Wir freuen uns sehr auf den Flohmarkt und hoffen, dass die Neuerungen bei allen auf große Zustimmung treffen.“

Weitere Informationen zum Familienflohmarkt sind auf der Webseite der Stadt Werne zu finden: www.werne.de.

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