Samstag, Juni 3, 2023

Alles neu beim Flohmarkt 2023: Neuer Termin, Platzvergabe online

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Wer­ne. Weg vom tra­di­tio­nel­len ers­ten Sams­tag im Sep­tem­ber, hin­ein in die wär­me­re Jah­res­zeit: Der Floh­markt 2023 fin­det dies­mal am 3. Juni statt. Nicht nur der Ter­min ist neu, son­dern auch die Platz­ver­ga­be. Und: Kin­der, die auf Decken ihre Spiel­sa­chen ver­kau­fen, zah­len kei­ne Gebühr.

Wer schon ein­mal Kon­zert­kar­ten im Inter­net gekauft hat, wird mit dem neu­en Ticket­sys­tem für den Floh­markt in Wer­ne kei­ne Pro­ble­me haben. Nach dem Prin­zip der „Saal­platz­bu­chung” kön­nen Hob­by-Ver­käu­fer – kei­ne pro­fes­sio­nel­len Händ­ler – beim Trö­del in Wer­ne den gewünsch­ten Platz ankli­cken, buchen und damit fest reser­vie­ren und anschlie­ßend zah­len. Dafür wur­de das Online-Sys­tem „Ticket­PAY” instal­liert. Frei­ge­schal­tet wird das Sys­tem Mitt­woch­abend (10. Mai) um 18 Uhr – und läuft dann bis kurz vor der Veranstaltung.

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Ins­ge­samt sind 900 Meter Stand­flä­che in neun Zonen der Innen­stadt zu ver­ge­ben, 1 Meter kos­tet 10 Euro Gebühr – unab­hän­gig von Lage und Tie­fe des Stan­des -, Kin­der­de­cken sind wie erwähnt kos­ten­los. „Es gibt zwei ver­schie­de­ne Ticket-Optio­nen; jeder Platz ist einen Meter breit, aber bei der Tie­fe gibt es Unter­schie­de: ent­we­der 1,50 (grün) oder 3 Meter (blau)”, erklärt Lars Werk­meis­ter, Geschäfts­füh­rer der Wer­ne Mar­ke­ting GmbH.

Begrün­det sei dies mit der not­wen­di­gen Frei­hal­tung von Ret­tungs­we­gen. „Das müs­sen wir machen”, so Werk­meis­ter wei­ter. Auch auf das Frei­hal­ten von Schau­fens­tern der Kauf­leu­te will man mög­lichst Rück­sicht neh­men. So wür­den die Plät­ze bei­spiels­wei­se in der Stein­stra­ße mit­tig platziert. 

Lars Werk­meis­ter erhofft sich durch das neue Kon­zept für den Floh­markt weni­ger Kon­flik­te und ein rei­bungs­frei­es Trö­deln am 3. Juni in Wer­ne. Online kön­nen die Plät­ze am Mitt­woch (10.05.2023) ab 18 Uhr reser­viert wer­den. Foto: Wagner

„Zwar ste­hen dann weni­ger Plät­ze zur Ver­fü­gung, aber wir erhof­fen uns weni­ger Kon­flik­te”, so der Mar­ke­ting-Chef wei­ter. Die­se sol­len auch durch die Online-Platz­ver­ga­be aus­ge­schlos­sen wer­den. Denn jeder erkennt an den Krei­de­mar­kie­run­gen direkt sei­nen Stand­ort. „Wir wer­den mehr Auf­wand betrei­ben und frü­her ein­zeich­nen”, sagt er. Kon­trol­len wer­de es auch geben. Sprich: Bei Ver­stö­ßen wird eine Nach­zah­lung mit einer erhöh­ten Stand­ge­bühr fäl­lig. Eben­so wer­den die Stand­platz­ti­ckets vor Ort über­prüft. Aussteller/innen soll­ten ihre Tickets in jedem Fall mitführen.

Online-Buchung und Alternative 

Nach Auf­ruf des Ticket­sys­tems wer­den Inter­es­sier­te Schritt für Schritt durch die Bestel­lung gelei­tet. Nach Wahl der Wunsch­zo­ne, kann der jewei­li­ge Stand­platz aus­ge­wählt wer­den. Im Ticket­sys­tem ent­spricht ein Punkt einem Meter. Je nach Län­ge des Stan­des, müs­sen ent­spre­chend vie­le Punk­te aus­ge­wählt sowie gebucht wer­den – ähn­lich wie bei Kino- oder Konzertkarten.

Auf die­se Wei­se möch­te das Stadt­mar­ke­ting den Händler/innen es ermög­li­chen, sich ihren Platz wie­der selbst aus­zu­su­chen. „Vie­le hat­ten sich im ver­gan­ge­nen Jahr die­se Mög­lich­keit zurück­ge­wünscht. Mit der Ein­füh­rung von ‚Ticket­PAY’ kom­men wir die­sem Wunsch nach“, betont Lars Werkmeister.

Alter­na­tiv zum Online-Kauf kön­nen Inter­es­sier­te die Stand­plät­ze in der Tou­rist­info zu den bekann­ten Öff­nungs­zei­ten erwer­ben. Even­tu­el­le Rest-Stand­plät­ze wer­den am Ver­an­stal­tungs­tag vergeben.

Ähn­lich wie im Vor­jahr wird die Innen­stadt in Zonen auf­ge­teilt, in denen die Stand­plät­ze auf dem Boden mar­kiert wer­den. In die­sem Jahr wer­den jedoch nicht die Namen ein­ge­tra­gen, son­dern die Platz­num­mern. Wel­chen Stand­platz ein/e Händler/in hat, ist an der Platz­num­mer auf dem Ticket zu erken­nen. „Letz­tes Jahr waren die Num­mern an eini­gen Stel­len nicht gut zu ent­zif­fern. Die­ses Jahr neh­men wir ande­re Far­be, für bes­se­re Les­bar­keit und Über­sicht“, so Werk­meis­ter weiter.

Auf- und Abbau

Ein wei­te­rer Punkt, der aus dem ver­gan­ge­nen Jahr über­nom­men wur­de: Der Auf­bau der Stän­de ist erst am Ver­an­stal­tungs­tag ab 6 Uhr mor­gens erlaubt. Lars Werk­meis­ter: „Bis 8 Uhr haben die Verkäufer/innen die Mög­lich­keit, ihre Stän­de her­zu­rich­ten. Alle Aussteller/innen, die vor 6 Uhr kom­men und auf­bau­en wol­len, müs­sen wir lei­der weg­schi­cken. Aus Lärm­schutz­grün­den ist dies nicht anders mög­lich.“ Der Abbau erfolgt nach Ver­an­stal­tungs­en­de gegen 16 Uhr.

Und wei­ter: „Wir freu­en uns sehr auf den Floh­markt und hof­fen, dass die Neue­run­gen bei allen auf gro­ße Zustim­mung treffen.“ 

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Fami­li­en­floh­markt sind auf der Web­sei­te der Stadt Wer­ne zu fin­den: www.werne.de.

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