Mittwoch, März 29, 2023

Pkw liegt nach Unfall auf dem Dach: Feuerwehr mit Einsatz auf A1

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Wer­ne (ots). Zu einem schwe­ren Ver­kehrs­un­fall auf der Auto­bahn 1 in Fahrt­rich­tung Bre­men eil­te der Lösch­zug 1 der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Wer­ne am Sonn­tag­abend um 17.27 Uhr.

Bereits auf der Anfahrt nahm die Leit­stel­le in Unna eine soge­nann­te Alarm­stu­fen­er­hö­hung vor. Vier Ret­tungs­wa­gen und zwei Not­ärz­te, einer davon schließ­lich mit dem Ret­tungs­hub­schrau­ber Chris­toph 8 ein­ge­flo­gen, wur­den alar­miert. Der zuerst ein­tref­fen­de Ret­tungs­dienst aus Wer­ne konn­te über Funk den nach­rü­cken­den Ein­satz­kräf­ten eine ers­te Rück­mel­dung von der Ein­satz­stel­le geben. Der Ein­satz­ort lag cir­ca 600 Meter vor der Brü­cke Baken­fel­der Weg auf Höhe des Schloss Westerwinkel.

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Es han­del­te sich um einen Pkw, der auf dem Dach lie­gend zum Ste­hen gekom­men war. Die Fah­re­rin war glück­li­cher­wei­se nicht ein­ge­klemmt, jedoch befand sie sich noch schwer ver­letzt im Auto.

Die Feu­er­wehr­leu­te sicher­ten nach ihrem Ein­tref­fen die Unfall­stel­le ab und leuch­te­ten den Bereich groß­flä­chig aus. Ein Trupp vom Tank­lösch­fahr­zeug stell­te mit geschul­ter­tem Atem­schutz den zwei­fa­chen Brand­schutz sicher. „Dies ist nötig um bei einer Brand­ent­ste­hung schnell ein­grei­fen zu kön­nen. Zwei wei­te­re Trupps sta­bi­li­sier­ten mit dem Pkw-Siche­rungs­sys­tem das Unfall­fahr­zeug. So konn­ten wir unge­woll­te Bewe­gun­gen und ein Wan­ken aus­schlie­ßen, um ein siche­res Arbei­ten zu gewähr­leis­ten“, schil­der­te Ober­brand­meis­ter Tobi­as Tenk die Lage.

Ein zwei­ter Not­arzt aus Lünen wur­de mit dem Ret­tungs­hub­schrau­ber zur Ein­satz­stel­le geflo­gen. Foto: Feu­er­wehr Werne

In Rück­spra­che mit dem Not­arzt ent­schie­den sich die Ein­satz­kräf­te, die ver­letz­te Fah­re­rin scho­nend mit dem Spi­ne­board lie­gend durch die Heck­klap­pe aus dem Pkw zu befrei­en. Die Fah­re­rin wur­de im Ret­tungs­wa­gen (RTW) in ein nahe gele­ge­nes Kran­ken­haus trans­por­tiert. Die Auto­bahn wur­de für die Dau­er der Ret­tungs­maß­nah­men voll­stän­dig durch die Auto­bahn­po­li­zei gesperrt. Der Ver­kehr stau­te sich zurück bis zur Abfahrt Hamm-Bockum/­Wer­ne. Die Auto­bahn­po­li­zei aus Müns­ter lei­te­te dort die Fahr­zeu­ge von der Auto­bahn ab.

Im Ein­satz waren fünf Fahr­zeu­ge und 22 Kräf­te der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Wer­ne, ein RTW aus Wer­ne und Kamen, der Ret­tungs­hub­schrau­ber Chris­toph 8 inklu­si­ve Not­arzt aus Lünen, der Orga­ni­sa­to­ri­sche Lei­ter Ret­tungs­dienst aus Lünen und der lei­ten­de Not­arzt aus Unna sowie fünf Strei­fen­wa­gen der Auto­bahn-Poli­zei. Um 18.40 Uhr konn­te der Ret­tungs­leit­stel­le in Unna über Funk Ein­satz­en­de gemel­det werden.

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