Freitag, Juni 2, 2023

Feuerwehr Werne mit vier Einsätzen am Mittwoch

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Wer­ne. Vier Ein­sät­ze rie­fen die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Wer­ne am ver­gan­ge­nen Mitt­woch (14.12.2022) auf den Plan – vom Kamin­brand bis zum ein­ge­schlos­se­nen Kind.

Um 7.23 Uhr alar­mier­te die Kreis­ret­tungs­leit­stel­le Unna die Lösch­grup­pe 2 aus Lan­gern und den Lösch­zug 1 Mit­te zu einem ver­mu­te­ten Kamin­brand in der Lan­gern­stra­ße in Lan­gern. Die Bewoh­ner des Ein­fa­mi­li­en­hau­ses hat­ten am Rauchrohr des Kamins einen Fun­ken­flug ent­deckt sowie eine star­ke Rauch­ent­wick­lung aus dem Kamin auf dem Dach wahr­ge­nom­men. Die vor­ge­fun­de­ne Lage konn­te bestä­tigt werden.

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Die ein­tref­fen­den Ein­satz­kräf­te kon­trol­lier­ten alle Eta­gen des Gebäu­des auf Rauch und Feu­er und leer­ten mit einer Schutt­mul­de die Feu­er­stel­le. Der Schorn­stein wur­de mit der Dreh­lei­ter und Kehr­ge­rät vom Dreh­lei­ter­korb aus gerei­nigt. Anschlie­ßend über­prüf­te ein Trupp mit der Wär­me­bild­ka­me­ra noch­mals die Wohnung. 

Nach einer Stun­de konn­ten die Ein­satz­kräf­te das Haus an den zustän­di­gen Schorn­stein­fe­ger über­ge­ben. „Es ent­stand kein Gebäu­de­scha­den, und nie­mand wur­de ver­letzt”, lau­te­te die posi­ti­ve Bilanz der Wehr.

Qualm aus der Geschoss­de­cke, Woh­nung verraucht

Erneut in die Lan­gern­stra­ße ging es für den Lösch­zug 1 um 13.45 Uhr. Die Bewoh­ne­rin und der Schorn­stein­fe­ger bemerk­ten bei der Nach­schau des Kamin­bran­des vom Mor­gen eine Wär­me­ent­wick­lung sowie eine leich­te Rauch­ent­wick­lung im Bereich des Schorn­steins bzw. im Fuß­bo­den und alar­mier­ten dar­auf­hin die Feuerwehr. 

Ein Trupp unter Atem­schutz der Lösch­grup­pe Lan­gern öff­ne­te mit der Ket­ten­sä­ge im Nah­be­reich des Kamin den Holz­fuß­bo­den und kühl­te den hei­ßen Kamin von Außen mit Was­ser ab. Par­al­lel zu den Lösch­ar­bei­ten wur­de der Wohn­be­reich strom­los geschal­tet und mit der Wär­me­bild­ka­me­ra auf eine mög­li­che Brand­aus­brei­tung überwacht. 

Nach cir­ca einer Stun­de konn­te der Bereich um den Kamin frei­ge­räumt und die ver­brann­ten Holz­res­te ins Freie gebracht wer­den. Der Wohn­be­reich wur­de mit einem Hoch­leis­tungs­lüf­ter quergelüftet 

Die Lan­gern­stra­ße war wie schon am Mor­gen für die Ein­satz­dau­er voll gesperrt.

Kind in Pra­xis eingeschlossen

Der Lösch­zug 1 Stadt­mit­te wur­de um 16.08 Uhr zu einer Tür­öff­nung in die Bonen­stra­ße in Wer­ne geru­fen. Vor Ort zog ein Trupp den Schließ­zy­lin­der einer Tür, um die­se für den Ret­tungs­dienst zu öff­nen. Das Kind konn­te unver­sehrt an die Sani­tä­ter zur Kon­trol­le über­ge­ben werden. 

Die Feu­er­wehr bau­te noch einen neu­en Schließ­zy­lin­der ein und über­gab die Ein­satz­stel­le an die Polizei. 

Aus­ge­lös­ter Rauch­mel­der, kein Rauch und Feu­er zu sehen

Um 16.50 Uhr wur­de der Lösch­zug 1 zum vier­ten mal an die­sem Tag alar­miert. Die Ein­satz­stel­le befand sich in einem Mehr­fa­mi­li­en­haus an der Stra­ße Bült in Wer­ne. Ein Bewoh­ner hat­te bei einem Nach­barn, der nicht anwe­send war, einen Rauch­mel­der wahrgenommen. 

Die Feu­er­wehr­leu­te öff­ne­ten die Woh­nungs­tür mit dem Zieh­fix und brach­ten die Dreh­lei­ter zur Begut­ach­tung von außen in Stel­lung. Der Rauch­mel­der wur­de außer Betrieb genommen. 

Die Stra­ße Bült war für die Ein­satz­dau­er von rund 45 Minu­ten voll gesperrt.

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