Werne. Dem ehemaligen Bergkamener Pfarrer Ulf Doppelfeld liegt das Kloster in Werne am Herzen. Das bewies der 80-Jährige erneut und half tatkräftig mit, ein Marienhäuschen für die Kapuziner am Klostergarten zu realisieren.
Während der Pandemie fanden sich viele Gläubige, die zur Madonna im Hinterhof beteten oder meditierten. „So kam der Wunsch nach einem Marienhäuschen auf“, erklärt Gregor Zumholz, Vorsitzender des Freundeskreises. Gesagt, getan.
Dank der großzügigen Spende von Ulf Doppelfeld errichteten Herbert Nägeler und Zimmermannskollege Erich Danke die Gebetsstätte. In großer Runde wurde Richtfest gefeiert.
Guardian Pater Norbert bedankte sich beim Freundeskreis und Ulf Doppelfeld, dessen hohe Spendensumme ihn überraschte. Sage und schreibe 10.000 Euro steuerte der Geistliche bei. „Das Kloster ist eine Herzensangelegenheit für mich, ich schätze es unheimlich“, sagt der in Essen geborene Pfarrer, der ab 1980 zahlreiche junge Paare in der Klosterkirche getraut hat.
Das Marienhäuschen soll fortan im Klostergarten zum Meditieren und Beten einladen.
Pater Norbert hatte zudem eine weitere gute Nachricht. Im nächsten Jahr soll der Vorplatz der Klosterkirche saniert werden. „Damit ist alles besser zugänglich. Wir haben die Maßnahme jetzt auf den Weg gebracht“, so der Guardian der Kapuziner in Werne abschließend.