Samstag, März 25, 2023

Café Future zur Solawi: Frischekick von heimischen Feldern

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Wer­ne. Süße Toma­ten aus dem Gar­ten oder fri­sche Kräu­ter vom Bal­kon sind lecker und machen ein­fach glück­lich. Eige­nes Gemü­se ist gut für die See­le und knüpft eine neue Ver­bin­dung zum all­täg­li­chen Essen. Doch was machen die Men­schen, die kei­ne Mög­lich­keit haben, ihr eige­nes Gemü­se anzu­bau­en? Dafür gibt es eine ein­fa­che Lösung, die gutes Gemü­se aus regio­na­lem Anbau mit viel Freu­de am Essen und Ern­ten ver­bin­det: Die Soli­da­ri­sche Landwirtschaft.

Noch in die­sem Jahr soll auch hier in Wer­ne eine Soli­da­ri­sche Land­wirt­schaft gegrün­det wer­den. Ziel ist es, ab März 2023 mit dem Gemü­se­an­bau zu begin­nen. Am Don­ners­tag, 2. Juni, von 18.30 bis 20.30 Uhr wird der erfah­re­ne Gemü­se­gärt­ner Lau­rin Ber­ger zu Gast im Café Future (Fami­lie­bil­dungs­stät­te Wer­ne) sein. Ganz prak­tisch wird er erklä­ren, was man als Ern­te­tei­ler davon erwar­ten kann und wie die Soli­da­ri­sche Land­wirt­schaft in Wer­ne aus­se­hen könn­te. Ger­ne wer­den in der Dis­kus­si­on auch per­sön­li­che Fra­gen beant­wor­tet und Wün­sche oder neue Ideen aufgenommen.

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Im Rah­men der Soli­da­ri­schen Land­wirt­schaft, kurz Sola­wi genannt, fin­den sich Men­schen zusam­men, die das Erleb­nis von Säen, Ern­ten und Essen ein Jahr lang genie­ßen möch­ten. Dafür zah­len Sie dem Bau­ern einen fixen Preis, der wie eine Mit­glied­schaft im Ver­ein funk­tio­niert und monat­lich gleich­blei­bend ist. Als Gegen­leis­tung erhal­ten Sie ein­mal in der Woche fri­sches Gemü­se und kön­nen je nach Lust und Mög­lich­kei­ten auch beim Ackern und Ern­ten mithelfen.

Das Beson­de­re an der Soli­da­ri­schen Land­wirt­schaft ist die Gemein­schaft der Mit­glie­der, die hier Ern­te­tei­ler genannt wer­den. Anders als im Bio­la­den bezahlt man hier nicht die ein­zel­ne Gur­ke oder Möh­re. Die soli­da­ri­sche Idee dahin­ter ist es, dem Land­wirt sei­ne Exis­tenz zu sichern, Frei­raum für zusätz­li­che Maß­nah­men wie Bio­di­ver­si­tät zu schaf­fen, Hecken zu pflan­zen und auch mal eine Dür­re­pe­ri­ode zu überstehen. 

Der Bei­trag soll das Bestehen des Bau­ern­hofs inklu­si­ve der Kos­ten für Saat­gut, Löh­ne und neue Anschaf­fun­gen sichern, und wird am Anfang der Sai­son fest­ge­legt. Die­ses Bud­get wird allen Mit­ma­chern trans­pa­rent gemacht, bevor jeder sei­nen Jah­res­bei­trag ver­trag­lich fest­legt. Dafür bekommt man dann ein­mal in der Woche eine wech­seln­de Aus­wahl an Gemü­se, das gleich­mä­ßig unter allen Ern­te­tei­lern auf­ge­teilt wird. Im Som­mer kön­nen die Por­tio­nen mal sehr groß sein, im Früh­jahr und Herbst sind die Men­gen dann etwas kleiner.

Die Ver­an­stal­tung fin­det am Don­ners­tag, 2. Juni, in der Zeit von 18.30 bis 20.30 Uhr in der Fami­li­en­bil­dungs­stät­te statt. Neu­ein­stei­ger sind willkommen.

Anmel­dung bei der Fami­li­en­bil­dungs­stät­te oder unter: cafefuture-werne@posteo.de.

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