Freitag, März 31, 2023

Youth for Future: „Einbürgerung“ Thema im JuWeL

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Wer­ne. Infor­ma­tio­nen rund um das The­ma „Ein­bür­ge­rung“ stan­den am Mitt­woch­nach­mit­tag (4. Juli) in einer Ver­an­stal­tung der Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on Youth for Future (YfF) & Street­work im Jugend­zen­trum JuWeL im Mittelpunkt.

Das hybri­de For­mat der Ver­an­stal­tung hat­ten Adel Al Mof­ti und Gue­va­ra Ibisch von YfF zusam­men mit den Wer­ner Street­wor­kern Kat­rin Schnie­ders und Micha­el Knäp­per orga­ni­siert. So konn­ten die Inter­es­sier­ten direkt im JuWeL oder eben online teil­neh­men und sich über die viel­schich­ti­gen Aspek­te der Mate­rie informieren.

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Das The­ma sei auch über­re­gio­nal inter­es­sant und das Kom­mu­na­le Inte­gra­ti­ons­zen­trum „Komm an“ sofort bereit gewe­sen, die Mit­tel für die Ver­an­stal­tung bereit­zu­stel­len, schil­der­te Schnie­ders. Als Exper­te war der Dort­mun­der Rechts­an­walt Manu­el Kabis ins Jugend­zen­trum gekom­men. Er beant­wor­te­te die Fra­gen der Teil­neh­men­den und zeig­te die recht­li­chen Rege­lun­gen auf.

Die inhalt­li­che Vor­be­rei­tung der Ver­an­stal­tung hat­te YfF über­nom­men und eini­ge Akti­ve hat­ten schon im Vor­feld einen Fra­gen­ka­ta­log erar­bei­tet. „Das inter­es­siert die neu Ange­kom­me­nen“, schil­der­ten Al Mof­ti und Ibisch vor Beginn der Ver­an­stal­tung gegen­über WERN­Eplus. „Das The­ma Ein­bür­ge­rung wird jetzt für vie­le von uns, die vor rund sechs Jah­ren nach Deutsch­land geflo­hen sind, inter­es­sant“, hieß es.

Übli­cher­wei­se sei eine Ein­bür­ge­rung nach acht Jah­ren, im Ein­zel­fall aber auch schon nach sechs Jah­ren mög­lich, erläu­ter­te bei­de. Fak­to­ren wie eine lau­fen­de Aus­bil­dung oder ein vor­han­de­ner Arbeits­platz wür­den hier­bei bei­spiels­wei­se berücksichtigt.

Seit der Grün­dung Ende 2015 enga­gie­ren sich bereits vie­le jun­ge Men­schen bei Youth for Future: Die Grup­pe um Gue­va­ra Ibisch und Adel Al Mof­ti ent­stand aus einem Street­work-Pro­jekt und ist seit­her ehren­amt­lich aktiv. Es wer­den gemein­sa­me Aktio­nen und Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten orga­ni­siert und vor allem die neu Ange­kom­me­nen unter­stützt. Al Mof­ti, inzwi­schen Stu­dent der Elek­tro­tech­nik in Aachen, und Gue­va­ra Ibisch, der Infor­ma­tik in Hagen stu­diert, haben den Kon­takt nach Wer­ne nicht abbre­chen las­sen und enga­gie­ren sich nach wie vor. So steht YfF bei Über­set­zun­gen zur Sei­te und beglei­tet bei Behör­den­gän­gen etc.. Vie­le der etwa 15 fes­ten Grup­pen­mit­glie­der stu­die­ren inzwi­schen oder haben einen Arbeits­platz gefunden.

Street­wor­ke­rin Kat­rin Schnie­ders ord­net die ehren­amt­li­che Arbeit ein. Man freue sich sehr, durch die YfF so eine groß­ar­ti­ge Unter­stüt­zung zu erfah­ren. „In vie­len Berei­chen haben die Ehren­amt­li­chen bereits fun­dier­te­re Kennt­nis­se als wir. Sie bera­ten sich gegen­sei­tig mit ihrer Erfah­rung. Das ist geleb­te Soli­da­ri­tät und eine gro­ße Berei­che­rung für das Zusam­men­le­ben in einer Stadt“, hob sie die Bedeu­tung des Ein­sat­zes hervor.

An einer Ver­an­stal­tungs­rei­he zu unter­schied­li­chen The­men, die regel­mä­ßig in der Street­work-Bera­tung auf­tau­chen, arbei­ten Knäp­per und Schnie­ders zudem schon seit län­ge­rem. Coro­na habe dies aber lei­der aus­ge­bremst. Auch die Eröff­nung unse­rer „neu­en“ Anlauf­stel­le Stel­le in der OGS-Küche der Wienbre­de­schu­le habe man immer wie­der ver­schie­ben müs­sen, hieß es ferner.

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