Freitag, März 24, 2023

Wichtiger Fortschritt für die neue Brücke zwischen Werne und Rünthe

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Werne/Rünthe. Die Arbei­ten beim Neu­bau der Lippe­brü­cke lie­gen wei­ter­hin im Zeit­plan. Schon seit Anfang Dezem­ber rollt der Ver­kehr zwi­schen Rün­the und Wer­ne über die fer­tig erstell­te Behelfs­brü­cke. Für den „Umzug“ des ton­nen­schwe­ren Über­wegs sind in den ver­gan­ge­nen Wochen ganz wich­ti­ge Vor­be­rei­tun­gen getrof­fen worden.

Seit Jah­res­be­ginn sind an bei­den Ufer­sei­ten Arbeits­ebe­nen ein­ge­rich­tet wor­den, auf denen auch schwe­re Fahr­zeu­ge fah­ren kön­nen. Das ist in den ver­gan­ge­nen Tagen auch nötig gewe­sen, da die jeweils elf Bohr­pfäh­le mit Beton aus­ge­gos­sen wor­den sind. „Das ist qua­si die Grün­dung des neu­en Brü­cken­bau­werks, von der aus die Las­ten spä­ter in die Mer­gel­schicht in etwa zwölf Meter Tie­fe getra­gen wer­den“, erklärt Bau­lei­ter Dani­el Lueb von der Fir­ma Eif­fa­ge Inf­ra West.

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Am Mon­tag, 1. März, wer­den die­se Arbei­ten auch auf der Sei­te in Rün­the been­det sein, kün­dig­te der Bau­lei­ter auf Anfra­ge an. Als nächs­tes erhal­ten die Bohr­pfäh­le eine soge­nann­te Pfahl­kopf­plat­te, die als Fun­da­ment fun­gie­ren wird. Dar­auf wird spä­ter das Wider­la­ger ange­bracht und ein­be­to­niert, damit dann dar­auf im Juni oder Juli die neue Brü­cke in die end­gül­ti­ge Posi­ti­on ver­scho­ben wer­den kann.

Nur kur­ze Zwangs­pau­se durch den Wintereinbruch

Durch den Win­ter­ein­bruch vor drei Wochen sind die Arbei­ten nicht groß beein­träch­tigt wor­den. „Wir konn­ten ledig­lich an drei Tagen mit hef­ti­gem Schnee­fall nicht arbei­ten. An den ande­ren Tagen haben unter ande­rem erneut Kampf­mit­tel-Son­die­rungs­ar­bei­ten statt­ge­fun­den“, berich­tet Lueb. Im Janu­ar waren bekannt­lich zwei Blind­gän­ger aus der Lip­pe „gefischt“ wor­den. An den Berei­chen am Ufer, an denen nun die Bohr­pfäh­le ent­stan­den sind, fan­den daher noch ein­mal genaue Unter­su­chun­gen statt. „Bevor wir sol­che tie­fen Boh­run­gen durch­füh­ren dür­fen, ist das not­wen­dig, damit das Bohr­ge­rät nicht plötz­lich auf einen Blind­gän­ger trifft und dann auf ein­mal auf dem Rücken liegt. Die­ses Mal hat es aber glück­li­cher­wei­se kei­ne Aus­schlä­ge gege­ben“, berich­tet Lueb. 

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