Dienstag, März 21, 2023

Werne: Fast 250 radeln bei BIN-Protest-Radtour mit

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Wer­ne. Zur Pro­test-Rad­tour hat­te die Bür­ger­initia­ti­ve Nein! Indus­trie­ge­biet Nord­lip­pe­stra­ße (BIN) am Sonn­tag­nach­mit­tag auf­ge­ru­fen und rund 240 Teil­neh­men­de kamen. 

Die­se ver­sam­mel­ten sich bei per­fek­tem Rad­ler-Wet­ter pünkt­lich um 15 Uhr auf dem Gelän­de der Fir­ma Plaß, um gemein­sam gegen die Plä­ne der Stadt Wer­ne zu pro­tes­tie­ren, nörd­lich der Nord­lip­pe­stra­ße auf rund 32 Hekt­ar Flä­che ein Gewer­be- und Indus­trie­ge­biet zu entwickeln. 

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Ein Bür­ger­be­geh­ren gegen die­se Ent­schei­dung ist in Vor­be­rei­tung und wird wie berich­tet von Bür­ger­meis­ter Lothar Christ for­mal beglei­tet. Dazu hat­te es bereits ein Gesprä­chen zwi­schen BIN und Ver­wal­tungs­chef gege­ben. Ein wei­te­res Tref­fen ist geplant, schil­der­te BIN-Spre­cher Axel Kers­t­ing, dass dafür auch schon bei­de Ter­min­vor­schlä­ge ein­ge­gan­gen seien.

Wäh­rend die Frak­ti­on Bünd­nis 90/ Die Grü­nen sich eben­falls gegen die Ent­wick­lungs­plä­ne aus­spre­chen, stimm­ten zum Bei­spiel die Frak­tio­nen von CDU, SPD und FDP die­sen zu.

Vor­sit­zen­de Ina Mül­ler (links), Axel Kers­t­ing und Sil­via Sökeland freu­ten sich über die gro­ße Reso­nanz. Foto: Gaby Brüggemann

Vor dem Start zur Rad­tour infor­mier­te BIN-Bei­sit­zer Wer­ner Thie­mann als Lei­ter der Rad-Demo die Teil­neh­men­den über den Ablauf der ange­mel­de­ten und von der Poli­zei beglei­te­ten Akti­on. Nach einer kur­zen Begrü­ßung durch die BIN-Vor­sit­zen­de Ina Mül­ler, die sich über die gro­ße Teil­nah­me freu­te, ging es auch schon los. 

Nach der Akti­on berich­te­te Axel Kers­t­ing über einen rei­bungs­lo­sen Ablauf der Pro­test-Tour, die süd­lich der Nord­lip­pe­stra­ße begann und dann am Wind­rad bei Hüls­mann zurück in Rich­tung Wer­ne führ­te. Die Poli­zei hat­te für die siche­re Über­que­rung der Rad­fah­rer die Wes­se­ler Stra­ße und die B 54 jeweils gesperrt. 

Zum Abschluss freu­te nicht nur die gro­ße Reso­nanz die Orga­ni­sa­to­ren der BIN son­dern auch die Tat­sa­che, dass vie­le ihrer Kon­takt­da­ten abge­ge­ben hät­ten, sag­te Kersting.

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