Dienstag, März 21, 2023

Versicherung gegen Naturgefahren: Nachfrage ist deutlich gestiegen

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Wer­ne. Hei­ße Som­mer oder wie zuletzt das Unwet­ter mit Stark­re­gen – immer häu­fi­ger machen uns Wet­ter­ex­tre­me zu schaf­fen. Zahl­rei­che Kel­ler lie­fen am 14. Juli auch in Wer­ne voll, so dass der Wunsch nach einer Ele­men­tar­ver­si­che­rung gewach­sen ist. Die­sen spür­ten auch Ver­si­che­rungs­bü­ros in der Lip­pe­stadt deutlich.

Eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ist für jeden Haus­ei­gen­tü­mer ein Muss, heißt es auf der Sei­te www.verbraucherzentrale.de. In der Grund­de­ckung bie­ten die meis­ten Poli­cen Schutz gegen die Gefah­ren Feu­er, Rohr­bruch, Lei­tungs­was­ser und Natur­ge­fah­ren wie Sturm und Hagel. Da Natur­ka­ta­stro­phen auch in unse­ren Regio­nen zuneh­men, ist eine Zusatz­ab­si­che­rung gegen Ele­men­tar­ge­fah­ren emp­feh­lens­wert. Der Zusatz „Ele­men­tar“ muss extra abge­schlos­sen wer­den, so die wich­ti­ge Information.

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„Vie­le unse­rer Kun­den haben sich ver­ge­wis­sert, ob sie den Zusatz tat­säch­lich drin haben“, bestä­tig­te Ben­ja­min Krä­mer von der LVM Eick­hoff in Wer­ne auf Nach­fra­ge von WERN­Eplus. Das Tele­fon stand nach dem 14. Juli erst ein­mal nicht still. Rund 50 Anfra­gen hät­ten ihn erreicht. „Die meis­ten aber hat­ten das schon früh­zei­tig gere­gelt“, so Krä­mer weiter.

Über­schwem­mun­gen, auch nach Rück­stau, oder Schnee­druck sei­en die Natur­ge­fah­ren, deren Schä­den in Wer­ne haupt­säch­lich abge­wi­ckelt werden. 

Ähn­li­che Erfah­run­gen hat auch Peter Rüt­hers, Pro­vin­zi­al-Geschäfts­stel­len­lei­ter, gemacht. Kun­den ohne Absi­che­rung „Ele­men­tar“ hät­ten die­se jetzt in ihre Ver­trä­ge auf­ge­nom­men. Der Fach­mann rät zudem: „In einer Haus­rat­ver­si­che­rung soll­te die Ele­men­tar­ver­si­che­rung auch zusätz­lich abge­si­chert wer­den, denn wenn das Gebäu­de unter Was­ser steht, ist immer auch der Haus­rat, also das Inven­tar, betrof­fen.“ Genau wie bei der LVM wer­de auf den Nach­weis einer Rück­stau­klap­pe verzichtet.

Nach den Über­schwem­mun­gen vom 14. Juli muss­te allein die Pro­vin­zi­al-Agen­tur von Peter Rüt­hers rund 150 Schä­den auf­neh­men und bearbeiten.

Aktio­nen zuguns­ten der Opfer in den Katastrophengebieten

„Der Ver­band der Geschäfts­stel­len­lei­ter der Pro­vin­zi­al hat eine grö­ße­re Sum­me direkt gespen­det und jeder Euro, der von unse­ren Geschäfts­stel­len gespen­det wird, wird von der Direk­ti­on ver­dop­pelt“, infor­miert Peter Rüt­hers über das Enga­ge­ment der Versicherung.

Die LVM bie­tet allen Helfer/innen in den Kata­stro­phen­ge­bie­ten eine kos­ten­lo­se Unfall­ver­si­che­rung an. „Wenn etwas pas­sie­ren soll­te, sind wir da“, ver­spricht Ben­ja­min Krä­mer und lädt alle Enga­gier­ten aus Wer­ne ein, sich bei ihm zu informieren. 

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