Samstag, April 26, 2025

Versicherung gegen Naturgefahren: Nachfrage ist deutlich gestiegen

Anzeige

Werne. Heiße Sommer oder wie zuletzt das Unwetter mit Starkregen – immer häufiger machen uns Wetterextreme zu schaffen. Zahlreiche Keller liefen am 14. Juli auch in Werne voll, so dass der Wunsch nach einer Elementarversicherung gewachsen ist. Diesen spürten auch Versicherungsbüros in der Lippestadt deutlich.

Eine Wohngebäudeversicherung ist für jeden Hauseigentümer ein Muss, heißt es auf der Seite www.verbraucherzentrale.de. In der Grunddeckung bieten die meisten Policen Schutz gegen die Gefahren Feuer, Rohrbruch, Leitungswasser und Naturgefahren wie Sturm und Hagel. Da Naturkatastrophen auch in unseren Regionen zunehmen, ist eine Zusatzabsicherung gegen Elementargefahren empfehlenswert. Der Zusatz „Elementar“ muss extra abgeschlossen werden, so die wichtige Information.

- Advertisement -

„Viele unserer Kunden haben sich vergewissert, ob sie den Zusatz tatsächlich drin haben“, bestätigte Benjamin Krämer von der LVM Eickhoff in Werne auf Nachfrage von WERNEplus. Das Telefon stand nach dem 14. Juli erst einmal nicht still. Rund 50 Anfragen hätten ihn erreicht. „Die meisten aber hatten das schon frühzeitig geregelt“, so Krämer weiter.

Überschwemmungen, auch nach Rückstau, oder Schneedruck seien die Naturgefahren, deren Schäden in Werne hauptsächlich abgewickelt werden.

Ähnliche Erfahrungen hat auch Peter Rüthers, Provinzial-Geschäftsstellenleiter, gemacht. Kunden ohne Absicherung „Elementar“ hätten diese jetzt in ihre Verträge aufgenommen. Der Fachmann rät zudem: „In einer Hausratversicherung sollte die Elementarversicherung auch zusätzlich abgesichert werden, denn wenn das Gebäude unter Wasser steht, ist immer auch der Hausrat, also das Inventar, betroffen.“ Genau wie bei der LVM werde auf den Nachweis einer Rückstauklappe verzichtet.

Nach den Überschwemmungen vom 14. Juli musste allein die Provinzial-Agentur von Peter Rüthers rund 150 Schäden aufnehmen und bearbeiten.

Aktionen zugunsten der Opfer in den Katastrophengebieten

„Der Verband der Geschäftsstellenleiter der Provinzial hat eine größere Summe direkt gespendet und jeder Euro, der von unseren Geschäftsstellen gespendet wird, wird von der Direktion verdoppelt“, informiert Peter Rüthers über das Engagement der Versicherung.

Die LVM bietet allen Helfer/innen in den Katastrophengebieten eine kostenlose Unfallversicherung an. „Wenn etwas passieren sollte, sind wir da“, verspricht Benjamin Krämer und lädt alle Engagierten aus Werne ein, sich bei ihm zu informieren.  

Anzeige

Weitere Artikel von Werne Plus

„VERWUNDE(R)T“: Wohnzimmerkirche trifft Evensong

Werne. Am kommenden Sonntag, 27. April, lädt die Evangelische Kirchengemeinde zu einem besonderen Abend in die Wohnzimmerkirche im Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum (Ostring 70) ein. Um 18 Uhr trifft die...

Zum Start in den Mai: Beliebte Kirmes startet bereits Donnerstag

Werne. Der erste Rummel des Jahres rückt näher. Die besonders bei Familien beliebte Maikirmes startet bereits am Donnerstag, 1. Mai, und wird dann bis...

Mülltonnen brennen im Dahl – Feuerwehr hat Lage schnell im Griff

Werne. Am Donnerstagabend (24.04.2025) um 21.35 Uhr wurde der Löschzug 1-Stadtmitte zu einem Mülltonnenbrand am Sportzentrum im Grothe-Dahl-Weg gerufen. Die brennenden Abfallgefäße standen direkt...

Kurzurlaub für den Gaumen: Streetfood-Festival zurück in Werne

Werne. "We love Streetfood" - der Veranstalter macht vom 9. bis 11. Mai 2025 wieder Tourstopp auf dem Marktplatz in Werne. Von süß über herzhaft...