Dienstag, März 21, 2023

Stadt Werne legt Pläne für Horne-Umbau öffentlich aus

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Wer­ne. Mit dem Bau des Kreis­ver­kehrs an der Burg­stra­ße ist der ers­te Schritt zur Umset­zung des Regio­na­le-Pro­jek­tes „Wer­ne neu ver­knüpft“ voll­zo­gen wor­den. Neben der wei­te­ren Stra­ßen­pla­nung – dazu gehö­ren die Kreis­ver­keh­re an der Stein­tor­kreu­zung, am Stadt­haus und an der Pen­nin­gro­de sowie der Rück­bau der Müns­ter­stra­ße – läuft par­al­lel die Vor­be­rei­tung für den Umbau der begra­dig­ten Hor­ne im inner­städ­ti­schen Bereich.

Durch eine Rena­tu­rie­rung soll die Grün­an­la­ge zwi­schen Süd­ring und nörd­li­chem Orts­ein­gang zu einem Erleb­nis­raum wer­den. Im Rah­men des Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­rens nach dem Was­ser­haus­halts­ge­setz wer­den die Plä­ne für die­se Maß­nah­me öffent­lich aus­ge­legt. Von der Pla­nung unmit­tel­bar betrof­fe­ne Bür­ger haben Gele­gen­heit, Ein­wän­de zu äußern.

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In der öffent­li­chen Bekannt­ma­chung zur Plan­fest­stel­lung wird das Pro­jekt wie folgt beschrie­ben: „Der Kom­mu­nal­be­trieb Wer­ne beab­sich­tigt, die Hor­ne zwi­schen der Frei­licht­büh­ne und dem Hun­de­übungs­platz an der Vin­zen­z­stra­ße öko­lo­gisch umzu­ge­stal­ten. Zur Ver­bes­se­rung der Durch­gän­gig­keit sol­len ein Umbau des Weh­res Hor­ne­müh­le sowie wei­te­rer Quer­bau­wer­ke erfol­gen. Zu den Ent­wick­lungs­maß­nah­men gehö­ren zudem die Anla­ge von Sekun­där­au­en, Pro­fil­auf­wei­tun­gen sowie eine abschnitt­wei­se Neu­tras­sie­rung der Hor­ne. Die alte Gewäs­ser­tras­se soll größ­ten­teils ver­füllt wer­den, das ver­blei­ben­de Stück als Alt­arm­struk­tur bestehen blei­ben. Der in die Hor­ne mün­den­de Pie­pen­bach soll natur­nah ange­bun­den wer­den. Die Pla­nung sieht außer­dem die abschnitt­wei­se Ver­le­gung eines gewäs­ser­be­glei­ten­den Weges, den Neu- bzw. Rück­bau von Fuß­gän­ger­brü­cken und die Anla­ge von neu­en Rad- bzw. Fuß­we­gen vor, die an die vor­han­de­nen Wege ange­schlos­sen wer­den sollen.“

Den ent­spre­chen­den Plan mit Zeich­nun­gen und Erläu­te­run­gen hat der Kom­mu­nal­be­trieb Wer­ne auf­stel­len las­sen und bei der Unte­ren Was­ser­be­hör­de des Krei­ses Unna die nach dem Was­ser­haus­halts­ge­setz erfor­der­li­che Plan­fest­stel­lung beantragt.

Die Plan­un­ter­la­gen lie­gen in der Zeit  vom 18. Okto­ber bis ein­schließ­lich 17. Novem­ber beim Kom­mu­nal­be­trieb der Stadt Wer­ne, Abtei­lung Stadt­ent­wäs­se­rung, im Zim­mer 210 des Stadt­hau­ses aus. Sie kön­nen dort wäh­rend der all­ge­mei­nen Öff­nungs­zei­ten mon­tags bis don­ners­tags von 8.30 bis 12.30 Uhr, don­ners­tags zusätz­lich von 14 bis 17 Uhr und frei­tags von 8.30 bis 12 Uhr ein­ge­se­hen wer­den. Um eine vor­he­ri­ge Ter­min­ab­spra­che wird aus­drück­lich gebe­ten, und zwar unter Tel. 71 665 (Wen­zel) oder Tel. 71 668 (Reher). Außer­dem kön­nen die Unter­la­gen im Inter­net unter www.werne.de ein­ge­se­hen werden.

Jeder, des­sen Belan­ge durch das Vor­ha­ben berührt wer­den, kann bis ein­schließ­lich 2. Dezem­ber schrift­lich oder zur Nie­der­schrift Ein­wen­dun­gen erhe­ben: Bei der Stadt Wer­ne oder der Unte­ren Was­ser­be­hör­de des Krei­ses Unna, Edi­son­stra­ße 1a, 59 199 Bönen (Ansprech­part­ner Frau Einecke, Tel. 02303/27 1269 oder Herr Maka­la, Tel. 02303/27 2969. Die Stadt Wer­ne weist dar­auf hin, dass wegen der Coro­na-Pan­de­mie eine vor­he­ri­ge tele­fo­ni­sche Ter­min­ab­spra­che erfor­der­lich ist.

Soll­ten gegen das Vor­ha­ben Ein­wen­dun­gen von Bür­gern erho­ben wer­den, wird der Kreis Unna als Plan­fest­stel­lungs­be­hör­de die­se und die Stel­lung­nah­men der zustän­di­gen Fach­be­hör­den in einem Erör­te­rungs­ter­min ver­han­deln. Der Erör­te­rungs­ter­min wird öffent­lich bekannt gemacht. Der Antrag­stel­ler, die Behör­den und die­je­ni­gen, die Ein­wen­dun­gen erho­ben haben, wer­den von dem Erör­te­rungs­ter­min benach­rich­tigt. Wegen der Coro­na-Pan­de­mie kann laut Infor­ma­ti­on der Stadt Wer­ne der­zeit noch nicht ent­schie­den wer­den, in wel­cher Form ein Erör­te­rungs­ter­min durch­ge­führt wird. Mög­lich ist auch eine Online-Veranstaltung.

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