Sonntag, März 26, 2023

Solebad Werne steht weiterhin in den Startlöchern

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Wer­ne. Nach Been­di­gung der Revi­si­ons­ar­bei­ten soll­te das Sole­bad Wer­ne eigent­lich schon Anfang Novem­ber wie­der öff­nen. Dann kamen die neu ver­schärf­ten Coro­na-Bedin­gun­gen und das Bad blieb geschlos­sen. Am Hagen war­ten nicht nur die Mit­ar­bei­ter dar­auf, dass es end­lich wie­der los geht.

„Wir bekom­men viel posi­ti­ves Feed­back über die Sozia­len Medi­en. Die Leu­te war­ten wie wir dar­auf, dass wir wie­der star­ten kön­nen. Das freut uns und gibt uns auch Kraft, um uns wei­ter auf den Tag vor­zu­be­rei­ten, wenn wir wie­der Gäs­te rein­las­sen kön­nen“, sagt Bad­lei­ter Jür­gen Thö­ne. Direkt mit dem Start des erneu­ten Lock­downs sei im Novem­ber auch die Ent­schei­dung gefal­len, das Bad nicht kom­plett still­zu­le­gen – damals noch in der Hoff­nung, in Janu­ar schon wie­der die Pfor­ten öff­nen zu dürfen.

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„Wir sind seit dem im Stand­by-Modus, haben also nicht alles außer Betrieb genom­men, denn wir wol­len, sobald es geht, und ver­ant­wort­bar ist, wie­der Ange­bo­te für ver­schie­de­ne Nut­zer­grup­pen schaf­fen“, sagt Thö­ne. Gemeint sind damit vor allen Din­gen Schul­klas­sen und Ver­ei­ne. „Das ist schon ein gesund­heit­li­ches Pro­blem, wenn die Kin­der sich nicht bewe­gen – und das über einen so lan­gen Zeit­raum“, sagt der Geschäfts­füh­rer mit Blick auf die vie­len aus­ge­fal­len Unter­richts­stun­den im Solebad.

Bar­ba­ra Kipp, Meis­te­rin für Bäder­be­trie­be, sorgt dafür, dass alle Hygie­ne­pa­ra­me­ter ein­ge­hal­ten wer­den und über­prüft regel­mä­ßig die Qua­li­tät des Was­sers. Foto: Volkmer

Ener­ge­tisch betrach­tet ist das Bad in den ver­gan­ge­nen Mona­ten her­un­ter­ge­fah­ren wor­den. Die Was­ser­tem­pe­ra­tu­ren sind gesenkt und die Pum­pen fah­ren auf Halb­last. Ent­schei­dend sei dabei, dass die Leis­tun­gen nur so weit gedros­selt wer­den, damit es zu kei­nen Schä­den an Gebäu­de und Anla­gen kom­men kann. „Wir hal­ten alle Hygie­ne­pa­ra­me­ter ein. Das hat den Vor­teil, dass wir inner­halb von weni­gen Tagen das Bad wie­der eröff­nen kön­nen“, begrün­det Thö­ne. Er hofft, dass dies – grü­nes Licht aus Ber­lin vor­aus­ge­setzt – Ende März der Fall sein wird.

Sor­gen, dass es Pro­ble­me geben könn­te, die dann mög­li­cher­wei­se neu gefor­der­ten Regeln ein­zu­hal­ten, macht sich Thö­ne nicht: „Unser Hygie­ne-Kon­zept hat bis­her gut funk­tio­niert. Dazu gibt es in ganz Deutsch­land kein Bad, das sich als Hot­spot her­aus­ge­stellt hat.“ Unab­hän­gig davon, wann genau das Band öff­net, begin­nen Mit­te März im Außen­be­reich die Vor­be­rei­tun­gen auf die Frei­bad­sai­son. Wie immer ist geplant, die Open-Air-Sai­son Anfang Mai zu star­ten. Für den Som­mer sucht Thö­ne noch Nach­wuchs, denn ab August möch­te das Bad wie­der einen Fach­an­ge­stell­ten für Bäder­be­trie­be aus­bil­den. Kurz­fris­ti­ge Bewer­bun­gen für den offe­nen Aus­bil­dungs­platz wer­den noch ent­ge­gen genommen.

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