Donnerstag, März 30, 2023

Sim-Jü 2021 findet statt: Politik stützt Pläne des Bürgermeisters

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Wer­ne. „Sim-Jü kann und soll­te statt­fin­den“, schrieb Bür­ger­meis­ter Lothar Christ in der ver­gan­ge­nen Woche. Gestützt hat ihn am Diens­tag­abend die Poli­tik. Der Aus­schuss für Sozia­les, öffent­li­che Ord­nung, Inte­gra­ti­on und Inklu­si­on gab „grü­nes Licht“ für das Volks­fest, das vom 23. bis 26. Okto­ber statt­fin­den soll.

„Für den Fall eines unvor­her­seh­ba­ren Infek­ti­ons­ge­sche­hens oder einer maß­geb­li­chen Ände­rung der Rechts­la­ge wird der Bür­ger­meis­ter nach vor­her­ge­hen­der Rück­spra­che mit dem Ältes­ten­rat ermäch­tigt, von die­sem Beschluss abzu­wei­chen“, heißt es wei­ter in dem Beschluss. Unter den in der Coro­naschutz­ver­ord­nung genann­ten Vor­aus­set­zun­gen und einem streng ein­zu­hal­ten­den Sicher­heits­kon­zept sol­le die Tra­di­ti­ons­ver­an­stal­tung über die Büh­ne gehen.

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Zusam­men mit den Schau­stel­ler-Chefs Albert Rit­ter und Patrick Are­ns gin­gen Poli­tik und Ver­wal­tung die Punk­te zur Durch­füh­rung von Sim-Jü durch: Die 3G-Regel müs­se stich­pro­ben­ar­tig geprüft wer­den. Hier­zu soll­te an den Haupt­zu­gän­gen mit fes­ten Stän­den und zusätz­lich mit mobi­len Teams kon­trol­liert wer­den. Die Besucher/innen der Kir­mes soll­ten den Nach­weis über Imp­fung, Gene­sung oder Tes­tung bereit hal­ten. Die Schau­stel­ler könn­ten die Kon­trol­len unter­stüt­zen, heißt es weiter. 

Auf dem Kir­mes­ge­län­de sei das Tra­gen einer Mas­ke ver­pflich­tend vor­ge­schrie­ben. Auch dies müs­se kon­trol­liert und gege­be­nen­falls durch­ge­setzt wer­den. Ein Antrag der FDP, eine pau­scha­le Mas­ken­pflicht ent­fal­len zu las­sen, wur­de zurück gestellt und soll im Rat debat­tiert werden. 

Fest ste­he bereits, dass das Part­ner­schafts- und das Gewer­be­zelt in die­sem Jahr nicht auf­ge­stellt wer­den. Hin­sicht­lich des Fest­zelts habe sich der Betrei­ber noch Bedenk­zeit erbe­ten. Er muss wei­te­re Maß­nah­men, wie zum Bei­spiel fes­te Sitz­plät­ze der Gäs­te, umsetzen.

Auch der Ver­zicht auf ein Feu­er­werk wer­de in Betracht gezo­gen. Eben­so den­ke man nach, eine Eröff­nungs­fei­er mit der kos­ten­lo­sen Ver­tei­lung der Sim-Jü-Her­zen ange­sichts des zu erwar­ten­den dich­ten Gedrän­ges aus­fal­len zu lassen.

Auf­grund der geplan­ten Kon­trol­len und Sicher­heits­be­stim­mun­gen rech­net die Stadt Wer­ne mit einem „deut­lich erhöh­ten zeit­li­chen und finan­zi­el­len Auf­wand für die Hin­zu­zie­hung zusätz­li­cher Kräf­te aus der Ver­wal­tung und durch die not­wen­di­ge erwei­te­re Beauf­tra­gung eines Sicher­heits­diens­tes“. Der Auf­wand kön­ne zum jet­zi­gen Zeit­punkt noch nicht bezif­fert werden.

Einen aus­führ­li­chen Bericht zur Aus­schuss­sit­zung lesen Sie am Mitt­woch (22. Sep­tem­ber) auf WERNEplus.

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