Donnerstag, März 23, 2023

Pfarrer Heiner Innig verlässt zum Jahreswechsel Marl

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Marl/Kevelaer (pbm/mek). Pfar­rer Hei­ner Innig wird zum Jah­res­en­de die Pfar­rei Hei­li­ge Edith Stein in Marl ver­las­sen. Im April 2014 hat­te er nach 13 Jah­ren erfolg­rei­chen Wir­kens in der frü­he­ren Pfarr­ge­mein­de Seli­ger Niko­laus Groß Wer­ne den Rücken gekehrt.

Im Febru­ar 2022 wird der 54-Jäh­ri­ge in der Pfar­rei St. Mari­en in Keve­laer als Pas­tor mit dem Titel Pfar­rer eine neue Auf­ga­be in der Wall­fahrts- und Pfarr­seel­sor­ge übernehmen.

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„Der Wech­sel kommt zu die­sem Zeit­punkt für vie­le sicher­lich über­ra­schend und plötz­lich“, weiß der Seel­sor­ger. Doch mit dem Ange­bot des Bis­tums, sich am Nie­der­rhein mit einem Schwer­punkt in der Wall­fahrts­seel­sor­ge zu enga­gie­ren, habe sich ihm die Mög­lich­keit eröff­net, eine ande­re und neue Berufs­rol­le einzunehmen. 

„Ich ken­ne Keve­laer seit mei­nem ers­ten Semes­ter und bin regel­mä­ßig allein oder mit Grup­pen dort­hin gepil­gert. Der Nie­der­rhein ist eine kul­tu­rel­le Hei­mat gewor­den, seit ich als Kaplan in Kle­ve tätig war“, berich­tet der gebür­ti­ge Stadt­loh­ner und fügt hin­zu: „Gesucht wur­de ein Seel­sor­ger, der mit Ein­zel­pil­gern und Grup­pen in Kon­takt ist, der Men­schen begeg­net, die etwas hören möch­ten und reden wol­len“, umschreibt er sei­ne künf­ti­ge Tätigkeit. 

Sich für den Weg­gang aus Marl zu ent­schei­den, sei ihm aller­dings auch nicht leicht gefal­len. Seit 2014 beglei­tet Innig die Men­schen in Marl und hat die Zusam­men­füh­rung 2016 von sie­ben ehe­mals eigen­stän­di­gen Gemein­den zur neu­en Pfar­rei Hei­li­ge Edith Stein gelei­tet. Zudem enga­giert er sich zusätz­lich als Dechant im neu­en Deka­nat Lip­pe, das aus der Zusam­men­le­gung der Deka­na­te Hal­tern und Marl her­vor­ge­gan­gen ist. „Seit mei­ner ers­ten Stel­le als Pfar­rer in Wer­ne vor 21 Jah­ren bin ich mit Fusio­nen beschäf­tigt“, infor­miert Innig, der 1993 zum Pries­ter geweiht wur­de. „Ich bin mehr als zwei Jahr­zehn­te durch­gän­gig in viel­fäl­ti­ger Wei­se und erheb­li­chem Umfang mit der Lei­tung von Pfar­rei­en und deren Struk­tur­wan­del befasst. Das kann und will ich nicht unbe­grenzt lan­ge wei­ter­ma­chen, vor allem mit Blick auf mei­ne Gesund­heit“, erklärt Innig.

Er bedaue­re, dass die Ver­än­de­rung so kurz­fris­tig kom­mu­ni­ziert wer­de. „Aber die­ser frü­he Zeit­punkt ist not­wen­dig, damit in Ruhe ein Nach­fol­ger gefun­den wer­den kann“, infor­miert Innig, der bis zum 31. Dezem­ber 2021 Pfar­rer der Gemein­de Hei­li­ge Edith Stein bleibt. „Mir ist eine geord­ne­te und ver­ant­wor­te­te Über­ga­be wich­tig. Der Pfarr­ver­wal­ter sowie mein Nach­fol­ger wer­den in eine gut vor­be­rei­te­te Struk­tur kom­men, die vor allem dele­ga­tiv und kom­mu­ni­ka­tiv geprägt ist“, betont Innig.

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