Freitag, März 24, 2023

Mit Drehleiter: Feuerwehr befreit Taube aus misslicher Lage

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Wer­ne (ots). Der Lösch­zug 1 Stadt­mit­te der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Wer­ne wur­de am Sams­tag­nach­mit­tag um ca. 14.30 Uhr tele­fo­nisch durch die Kreis­leit­stel­le in Unna ange­for­dert. Tele­fo­nisch erhielt der Lei­ter der Wehr, Tho­mas Tem­mann, die Infor­ma­ti­on, dass sich eine Tau­be zwi­schen zwei Häu­sern ver­fan­gen hatte. 

Auf dem soge­nann­ten kur­zen Dienst­weg wur­de die Dreh­lei­ter, die beim Lösch­zug 1 sta­tio­niert ist, besetzt und konn­te so kurz­fris­tig in die Stein­stra­ße in Wer­ne aus­rü­cken. Die auf­merk­sa­me Anru­fe­rin wies die ankom­men­den Kräf­te ein und zeig­te ihnen das Tier in sei­ner miss­li­chen Lage. 

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Die Erkun­dung ergab, das sich eine Tau­be dort zwi­schen zwei Häu­sern an der Dach­rin­ne ver­fan­gen hat­te. Der gesam­te Zwi­schen­raum der betrof­fe­nen Häu­ser dort ist mit einem Tau­ben­git­te rver­schlos­sen. „Die Häu­ser haben in die­sem Teil der Alt­stadt eh nur einen gerin­gen Abstand zuein­an­der, der die Zuwe­gung des Ret­tungs­kor­bes der Dreh­lei­ter zusätz­lich erschwer­te”, berich­te­te Temmann.

Die Ret­tung gestal­te­te sich auf­grund der bau­li­chen Laged­ort rela­tiv schwie­rig, da bei­de Haus­wän­de nur einen Abstand von ca. einem Meter hat­ten. Eben­falls kam erschwe­rend hin­zu, dass die Dach­flä­chen der bei­den Sat­tel­dä­cher leicht ver­setzt und über­de­ckend waren. Die­se Her­aus­for­de­rung konn­te jedoch durch eine geschick­te Auf­stel­lung des Fahr­zeu­ges und der vol­len Aus­nut­zung der tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten des Hub­ret­tungs­ge­rä­tes durch den Maschi­nis­ten gelös­te werden.

„Der abknick­ba­re Gelenk­arm der Dreh­lei­ter war hier eine enor­me Hil­fe”, erklär­te Tho­mas Tem­mann. Über die Dreh­lei­ter konn­te die Tau­be durch die Ein­satz­kräf­te erreicht und vor­sich­tig dort per Hand befreit wer­den. Nach der Befrei­ung muss­te sich das erschöpf­te Tier jedoch erst aus­ru­hen. Nach der Erho­lungs­pau­se konn­te es sicht­lich unver­letzt weiterfliegen.

Im Ein­satz waren vier Feu­er­wehr­leu­te mit zwei Fahr­zeu­gen. Ein­satz ende konn­te der­Kreis­ret­tungs­leit­stel­le in Unna um 15.30 Uhr gemel­det werden.

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