Freitag, März 24, 2023

Lolli-Tests an Grundschulen „für Kinder viel einfacher”

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Wer­ne. Seit Mon­tag ver­gan­ge­ner Woche wer­den an allen Grund- und För­der­schu­len in NRW die so genann­ten Lol­li-Tests ange­bo­ten. Am 17. Mai ist der Wech­sel­un­ter­richt in den Grund­schu­len in Wer­ne wie­der gestar­tet. WERN­Eplus hat bei der größ­ten Grund­schu­le nach­ge­fragt, wie die Tes­tun­gen laufen.

In der ver­gan­ge­nen Woche sind an der Uhland­schu­le die Kin­der aus der Not­be­treu­ung mit den neu­en Tests gestar­tet. „Da hat­ten wir fünf Lern­grup­pen, in denen die Kin­der erst­mals mit dem Lol­li-Test getes­tet wor­den ist. Erfreu­li­cher­wei­se waren alle Ergeb­nis­se nega­tiv“, berich­tet Rek­to­rin Eleo­no­re Neu­mann. Anders als bei den bis­her genutz­ten Anti­gen-Tests sind die Lol­li-Tests PCR-Tests und wer­den als Pool, also von der gesam­ten Lern­grup­pe oder Klas­se genom­men, dann ein­ge­sam­melt und zusam­men untersucht.

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Das Ergeb­nis bekom­men die Schu­len am Tag nach dem Tes­tun­gen spä­tes­tens bis 6 Uhr mor­gens mit­ge­teilt. Ist ein Test posi­tiv, müs­sen alle Betrof­fe­nen noch ein­mal ein­zeln getes­tet wer­den. Das funk­tio­niert eben­so mit einem Lol­li-Test, der von der Schu­le zur Ver­fü­gung gestellt wird. Die­se Pro­be brin­gen dann die Eltern zur Schu­le, bevor die­se gemein­sam mit den ande­ren Tests in Labor aus­ge­wer­tet wird. Spä­tes­tens nach zwei Tagen kann dadurch genau fest­ge­stellt wer­den kann, wel­ches Kind in der Klas­se infi­ziert ist.

Die Ein­füh­rung der Lol­li-Tests war vor Mona­ten noch nicht abzu­se­hen. „Wie waren daher kom­plett auf die Schnell­tests vor­be­rei­tet. Wir haben Hand­schu­le und Schnupf­tü­cher gekauft und Des­in­fek­ti­ons­tü­cher von der Stadt bekom­men“, berich­tet Neu­mann. Da die Schu­le aber geschlos­sen war, haben ledig­lich die Kin­der in der Not­be­treu­ung die Schnell­tests ken­nen­ge­lernt. In der zurück­lie­gen­den Woche waren die­se Kin­der dann auch die Ers­ten beim Lol­li-Test. „Das ist natür­lich für die Kin­der ein­fa­cher durch­führ­bar und geht auch viel schnel­ler“, ist die Schul­lei­te­rin von der leich­te­ren Test-Mög­lich­keit ange­tan. In die­ser Woche wer­den erst­mals alle 430 Kin­der einen PCR-Lol­li-Test machen.

Kom­pli­zier­ter als die Durch­füh­rung der Tests sei die Beschaf­fung. „Die Bezirks­re­gie­rung hat eine Hot­line ein­ge­rich­tet und lei­tet unse­re Wün­sche dann an das Labor wei­ter“, sagt Neu­mann. Um die 35 Leh­rer über die Tests zu infor­mie­ren, muss­te Neu­mann gleich vier Video­kon­fe­ren­zen durch­füh­ren, da coro­nabe­dingt der­zeit kei­ne ande­ren Mög­lich­kei­ten gege­ben sind. Das Kol­le­gi­um nutzt übri­gens auf Anwei­sung des Minis­te­ri­ums wei­ter­hin die Schnelltests.

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