Freitag, März 24, 2023

Lippebrücke Werne: Bei grünem Licht einfach durch die Baustelle

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Werne/Rünthe. Seit einer Woche gilt die Voll­sper­rung der Lippe­brü­cke an der Wer­ner Stra­ße. Das ist ganz offen­sicht­lich noch nicht bei allen Ver­kehrs­teil­neh­mern ange­kom­men, denn eini­ge fah­ren aus Rich­tung Rün­the wei­ter­hin direkt nach Wer­ne, ohne die Umlei­tung zu benutzen.

Lini­en­bus­se und Ein­satz­fahr­zeu­ge betrifft die Sper­rung der B 233 aktu­ell noch nicht, sie dür­fen wei­ter­hin über die extra frei­ge­hal­te­ne Not­spur an der Groß­bau­stel­le fah­ren. Doch vor der Bedarfs­am­pel, die direkt neben dem Hin­weis auf die Sper­rung plat­ziert ist, ste­hen immer wie­der auch ande­re Fahr­zeu­ge, die dann bei grü­nem Licht gen Wer­ne rollen.

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Als die WERN­Eplus-Redak­ti­on sich am Frei­tag­vor­mit­tag ein Bild von der Situa­ti­on vor Ort ver­schafft hat, über­quer­ten inner­halb von 15 Minu­ten drei Fahr­zeu­ge die Brü­cke und fuh­ren über die Not­spur durch die Bau­stel­le. An drei Tagen der ver­gan­ge­nen Woche hat die Poli­zei zu ver­schie­de­nen Zei­ten kon­trol­liert, ob sich die Ver­kehrs­teil­neh­mer an die Regeln hal­ten. „Ins­ge­samt haben wir zwei Ver­stö­ße fest­ge­stellt und dem­entspre­chen­de Ver­warn­gel­der kas­siert“, berich­tet Poli­zei­spre­cher Bernd Pen­trop auf Anfrage.

Der Poli­zei­haupt­kom­mis­sar kün­dig­te zudem wei­te­re Kon­trol­len in unre­gel­mä­ßi­gen Abstän­den an. Die Höhe der Ver­warn­gel­der vari­iert mit den unter­schied­li­chen Tat­be­stän­den. So kom­me es unter ande­rem dar­auf an, ob ein Lkw oder Pkw die Durch­fahrts­re­geln miss­ach­tet, so Pen­trop. Los geht es mit Ver­war­nun­gen ab 20 Euro.

Die bis­he­ri­ge Gera­de­aus­spur für den nor­ma­len Auto­ver­kehr ist ver­sperrt, an der Bus­spur dane­ben ist jetzt eine Schran­ke instal­liert, die sich durch Betä­ti­gung eines Tas­ters anhe­ben lässt. Foto: Volkmer

Schwie­ri­ger ist die ver­bots­wid­ri­ge Nut­zung der Ver­bin­dung aus der ande­ren Rich­tung. Die Kreu­zung am Süd­ring ist noch erreich­bar, wei­ter stadt­aus­wärts geht es dann aber nur für Rad­fah­rer. Die bis­he­ri­ge Gera­de­aus­spur für den nor­ma­len Auto­ver­kehr ist ver­sperrt, an der Bus­spur dane­ben ist jetzt eine Schran­ke instal­liert, die sich durch Betä­ti­gung eines Tas­ters heben lässt.

Trotz­dem, so berich­tet Pen­trop, habe er aus einem Gespräch mit einem Bus­fah­rer erfah­ren, dass auch hier schon Ver­kehrs­teil­neh­mer durch­ge­fah­ren sind. Die­se sol­len dann ent­we­der direkt hin­ter einem Bus durch die Schran­ke gefah­ren sein, oder – am Durch­fahrt-Ver­bo­ten-Schild vor­bei – über den Gegen­ver­kehr wei­ter Rich­tung Rün­the gefah­ren sein.

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