Freitag, März 31, 2023

Lippebrücke: Keine zweite Schranke gegen illegales Überqueren

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Werne/Rünthe. Selbst wenn die Schil­der unmiss­ver­ständ­lich deut­lich machen, dass die Lippe­brü­cke der­zeit gesperrt ist, gibt es Ver­kehrs­teil­neh­men­de, die dies auch nach knapp drei Wochen noch immer missachten.

Das ist auch bei der Stra­ßen­NRW-Regio­nal­nie­der­las­sung Ruhr bekannt, die die neue B233-Brü­cke über die Lip­pe zwi­schen Berg­ka­men-Rün­the und Wer­ne errich­tet. Jetzt steht fest, ob das Fehl­ver­hal­ten eini­ger Fah­rer Kon­se­quen­zen haben wird.

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Zu Erin­ne­rung: Am Wer­ner Stadt­aus­gang an der Ampel­kreu­zung am Süd­ring ist die bis­he­ri­ge Gera­de­aus­spur für den Auto­ver­kehr ver­sperrt, an der Bus­spur wur­de eine Schran­ke instal­liert, durch die Bus­se und Ret­tungs­fahr­zeu­ge wei­ter in Rich­tung Rün­the fah­ren kön­nen. Auf der Sei­te von Rün­the gibt es kei­ne Schran­ke, die den Zufluss zusätz­lich zur Bau­stel­len­am­pel regelt.

Am Mitt­woch (21. Juli) hat zu die­sem The­ma eine Bespre­chung der Bau­lei­tung statt­ge­fun­den – mit dem Ergeb­nis, dass alles wie bis­her bleibt. „Es sind unse­rer­seits alle Mög­lich­kei­ten aus­ge­schöpft“, berich­tet Spre­che­rin Nadia Leihs auf WERN­Eplus-Anfra­ge vom Ergeb­nis der Sit­zung. In Anbe­tracht der Tat­sa­che, dass es sich nur um ein­zel­ne Ver­kehrs­teil­neh­men­de han­de­le, die die Rege­lun­gen igno­rie­ren, sei­en zusätz­li­che Maß­nah­men sehr auf­wen­dig, so die Spre­che­rin weiter.

Die Arbei­ten für die künf­ti­ge Zufahrt auf die neue Brü­cke lau­fen auf Hoch­tou­ren. Foto: Volkmer

Das Auf­stel­len einer Schran­ke sei bei­spiels­wei­se mit einem erheb­li­chen Kos­ten­auf­wand ver­bun­den und bei den weni­gen Falsch­fah­rern letzt­lich nicht gerecht­fer­tigt, berich­tet Leihs. Die neu­en Zah­len der Poli­zei bestä­ti­gen die­se Ein­schät­zung. Seit dem Beginn der Voll­sper­rung hat die Poli­zei bis ein­schließ­lich Mitt­woch (21. Juli) bereits elf Kon­trol­len durch­ge­führt, dabei aber ledig­lich vier Ver­ge­hen erfasst. „Das sind drei Ver­war­nungs­gel­der gewe­sen und eine Anzei­ge wegen einer Ord­nungs­wid­rig­keit“, berich­tet Poli­zei­spre­cher Chris­ti­an Stein, der über­dies ankün­digt, dass wei­te­re Kon­trol­len fol­gen werden. 

Aktu­ell lau­fen auf bei­den Sei­ten der Brü­cke die Stra­ßen­ar­bei­ten samt der dazu­ge­hö­ri­gen Unter­kon­struk­tio­nen auch für den künf­ti­gen Geh­weg. Bereits abge­schlos­sen sind die vor­be­rei­ten­den Arbei­ten für die Ver­le­gung der Kabel für Strom und Tele­kom­mu­ni­ka­ti­on, die künf­tig unter der Brü­cke her­lau­fen werden.

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