Werne. „Lernen und Hockey“ heißt das zum Ende der Sommerferien von Hockey United Werne e.V. durchgeführte Integrationsprojekt. Große Unterstützung wurde der Nachhilfe-Aktion für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund zuteil.
Als Stiftungspartner der Town & Country Stiftung ist Peter Hoppe, Geschäftsführer der Massivhaus Unna GmbH, derzeit wieder unterwegs, um Spenden an Vereine und Institutionen zu übergeben, die sich dafür entschieden haben, Menschen in unterschiedlich schweren Lebenssituationen zu fördern. Auch dank der Mittel des Programms „Integration durch Sport“ war es dem Verein möglich, dieses Projekt erfolgreich durch- und nun weiter fortzuführen.
Als Botschafter der Town & Country Stiftung verteilt Peter Hoppe in diesem Jahr wieder eine Summe von 5.000 Euro für wohltätige Zwecke in der Region. Einer der Empfänger einer Fördersumme von 1.000 Euro ist der Verein Hockey United Werne für „Lernen und Hockey“.
„Der Verein leistet wirklich tolle Arbeit und beweist großes Engagement im Bereich der Integration durch Sport. Dazu ist Hockey United bereits zum dritten Mal mit unter unseren Stiftungssiegern – auch weil die Gelder stets überragend investiert werden“, so der Geschäftsführer der Massivhaus Unna GmbH, die ihren Sitz in Kamen hat. Zusammen mit seiner Frau Heidrun überreichte er den Betrag jetzt in Werne.
Über den Verwendungszweck informierte der erste Vorsitzende André Wagner bei einem Ortstermin am Gymnasium St. Christophorus. Hier veranstaltete der Verein an mehreren Tagen ein Nachhilfeangebot samt Mittagessen für Kinder. Dabei waren auch Ingrid Spiekermann und Ingeborg Gröblinghoff sowie United-Spieler Salim im Einsatz, um mit den Kindern aus verschiedenen Jahrgangsstufen individuell Lerninhalte auszuholen. „Das ist ein tolles Konzept, daher müsste es mehr solcher Angebote geben“, so die ehemalige Lehrerin Ingrid Spiekermann.
Nach dem „Pauken“ für das neue Schuljahr ging es dann raus auf den Kunstrasenplatz im Lindert, wo Nachhilfe-Lehrerin und Trainerin Aylin Rutayijana die Mädchen und Jungen in die ersten Geheimnisse des Hockeysports einführte. Mit Erfolg. Fast alle Kinder, die ihre Wurzeln in Syrien, Aserbaidschan, Pakistan und Tadschikistan haben, wollen weiter Hockey spielen.
Ein Dankeschön richtete André Wagner auch an die Veranwortlichen des Gymnasiums St. Christophorus, die spontan einen Klassenraum zur Verfügung gestellt haben.
Mehr Informationen zum Hockeyverein gibt es auch unter www.hockey-united.de.