Freitag, März 31, 2023

Lange Sperrung der Lippebrücke beginnt am Montag

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Werne/Rünthe. Wie berich­tet wird die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr die Zeit in den Som­mer­fe­ri­en für umfang­rei­che Arbei­ten im Bereich der neu­en B233-Brü­cke über die Lip­pe zwi­schen Berg­ka­men-Rün­the und Wer­ne nut­zen. Daher ist der Über­weg ab Mon­tag, 5. Juli, gesperrt.

Die Sper­rung wird nach aktu­el­len Pro­gno­sen sechs Wochen, also über die gesam­ten Som­mer­fe­ri­en, dau­ern. Ledig­lich Bus­se und Ein­satz­fahr­zeu­ge kön­nen die Lip­pe wei­ter­hin über die B233-Brü­cke überqueren.

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Die offi­zi­el­le, weit­räu­mi­ge Umlei­tung für den Schwer­last­ver­kehr führt über Nord­her­rin­gen und Sto­ckum, kon­kret über die L736 (Dort­mun­der Stra­ße), K17 (Johan­nes-Rau-Stra­ße), L881 (Fang­stra­ße) und L507 (Sto­cku­mer Stra­ße). Der Groß­teil des Ver­kehrs wird aber wohl den deut­lich kür­ze­ren Weg durch Sto­ckum über die Brü­cke „Am Tibaum“ nutzen. 

Die sim­pli­fi­zier­te Dar­stel­lung der Umlei­tungs­emp­feh­lung ist sehr weit­läu­fig. Grund dafür ist, dass die Brü­cke „Am Tibaum“ für den Schwer­last­ver­kehr gesperrt ist. Quel­le: StraßenNRW

Wäh­rend der Voll­sper­rung wird der Ver­schub der Brü­cke an ihren end­gül­ti­gen Stand­ort vor­be­rei­tet. So wer­den unter ande­rem die Fahr­bahn­an­schlüs­se auf der Berg­ka­me­ner Sei­te der Lip­pe her­ge­stellt. „Tat­säch­lich wird die Brü­cke gar nicht ver­scho­ben, son­dern über eine soge­nann­te Ver­schub­bahn an Ort und Stel­le gezo­gen wer­den“, teilt Stra­ßen­NRW-Spre­che­rin Nadia Leihs mit.

Dafür wird dann der Über­bau mit Stahl­trä­gern und Fahr­bahn um 20 Zen­ti­me­ter ange­ho­ben und dann kon­ti­nu­ier­lich über meh­re­re Stun­den hin­weg auf die neu ent­stan­de­nen Wider­la­ger trans­por­tiert. Leihs erklärt: „Dafür wird die Brü­cke auf soge­nann­ten Ver­schubbschlit­ten auf­ge­la­gert, die mit­tels Tef­lon­plat­ten über die Ver­schub­bahn aus Stahl gleiten.“ 

Im Anschluss an den Ver­schub wer­den unter ande­rem noch die end­gül­ti­gen Lager der Brü­cke und die Fahr­bahn­über­gän­ge her­ge­stellt sowie die neu ver­leg­te Trink­was­ser­lei­tung und die Ent­wäs­se­rung der Brü­cke angeschlossen.

Vor­aus­sicht­lich in der letz­ten Feri­en­wo­che wird die über 2.000 Ton­nen schwe­re und 60 Meter lan­ge Brü­cke aus ihrer pro­vi­so­ri­schen Lage um 15 Meter an ihren end­gül­ti­gen Stand­ort ver­scho­ben. Dafür ist die Brü­cke dann vor­aus­sicht­lich für fünf Tage auch für Bus­se und Ein­satz­fahr­zeu­ge voll gesperrt.

Die Über­füh­rung für den Rad­ver­kehr und Fußgänger/innen bleibt von der Sper­rung unbe­rührt, ist wei­ter­hin passierbar.

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