Werne/Rünthe. Knapp 300 Personen haben im neu eingerichteten kommunalen Impfzentrum der Städte Bergkamen und Werne bisher eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Die beiden ersten Termine hat die Nordbergstadt durchgeführt, am Mittwoch und Donnerstag kommt erstmals das Team aus der Lippestadt zum Einsatz.
Zwei Impfstraßen sind im ehemaligen Restaurant „Gate to Asia“ in der Marina Rünthe eingerichtet worden. Doch nicht alle, die an den beiden ersten Öffnungstagen einen Termin hatten, sind auch mit einer Impfung nach Hause gegangen. Wer weniger als sechs Monate zwischen Zweitimpfung und Auffrischung aufwies, musste wieder nach Hause geschickt werden.
Wie berichtet, werden in der Einrichtung Erst- und Zweitimpfungen sowie sogenannte Boosterimpfungen durchgeführt. Geimpft wird nur mit Termin und wenn die letzte Spritze sechs Monate zurückliegt. „Es gab doch einige Impfwillige, die zwar einen Termin hatten, die wir aber wieder wegschicken mussten, weil seit ihrer Zweitimpfung eben weniger als die geforderten sechs Monate vergangen waren“, teilte Karsten Quabeck, Organisator für die Stadt Bergkamen, auf Anfrage von WERNEplus mit.
Damit halte sich das Team vor Ort an die Vorgaben des Kreises. Ausgenommen von dieser Karenzzeit sind nur Erstimpflinge und jene, die bereits eine Impfung mit Johnson&Johnson bekommen haben. Dezernent Frank Gründken, der die Impfungen durch das Team aus Werne koordiniert, bekam bei seinem Besuch des Impfzentrums ebenfalls mit, dass Menschen ohne Spritze wieder gehen mussten. „Wir bitten daher jeden, der sich einen Termin holt, genau zu überprüfen, ob er schon an der Reihe ist.“ Gegebenenfalls sollten dann Termine zurückgesetzt werden, damit diese nicht ungenutzt bleiben, unterstrich der Dezernent. Dies ist über den gleichen Weg möglich, über den die Anmeldung erfolgt ist. (www.kreis-unna.de/gegencorona)
Der Ordnungsdezernent hat an den beiden ersten Öffnungstagen ebenfalls beobachtet, dass viele Impfwillige deutlich vor dem eigentlichen Termin anreisen. „Es gibt keine Möglichkeit, in dem Gebäude auf den Termin zu warten, daher ist es sinnvoll, erst kurz vor dem Termin zu kommen, um bei dem Wetter unnötige Wartezeiten draußen zu vermeiden“, so Gründken.
Ganz auf sich allein gestellt wird das Team aus Werne bei der Premiere am Mittwoch übrigens nicht sein. „Wir haben ja schon unsere Erfahrungen gesammelt und sind am Vormittag noch einmal vor Ort, um bei den Abläufen zu unterstützen“, kündige Quabeck an.